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Willkommen beim Fecht-Club Würth Künzelsau

ZENTRUM FÜR NACHWUCHSLEISTUNGSSPORT UND VORBILDLICHE TALENTFÖRDERUNG IM VEREIN

23-03-03 Achtelfinale im Einzel
(Foto privat)
(Foto privat) Das deutsche U20 Damensäbelteam belegte bei der EM in Tallinn den fünften Platz.

Platz fünf mit dem Team
Fechterinnen des FC Würth bei der Europameisterschaft in Estland auf der Planche

Tiziana Nitschmann und Christine Weber vom Fecht-Club Würth Künzelsau starteten bei den kontinentalen Titelkämpfen der Altersklasse U20 in Tallinn. Beim Einzelwettkampf konnte vor allem die erst 17-jährige Nitschmann überzeugen. Nach verhaltenem Beginn und drei Siegen in der Vorrunde setzte sich die Abiturientin in der Direktausscheidung gegen ihre Konkurrentinnen aus Spanien (15-8) und Bulgarien (15-11) durch und erreichte das Achtelfinale. Hier musste sie sich der Italienerin Spica (8-15) geschlagen geben und belegte Platz 16. „Tiziana hat nach nervösem Beginn im Einzel sehr gut gefochten. Nach ihrem Bronze-Erfolg in der U17 letztes Jahr und der Leistung bei ihrem U20-Debut, kann man in den nächsten Jahren sicher noch einiges erwarten.“ so die Einschätzung von Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth.

Für Weber lief es im Einzel mit Platz 49 dagegen nicht so gut. „Christine hat bedingt durch gesundheitliche Probleme in den letzten Wochen nicht richtig in die Gefechte gefunden. Bei einer EM geht es dann leider oft sehr schnell.“ so die Analyse ihres Trainers Julian Bielenberg.

Beim Mannschaftswettkampf zwei Tage später zeigte das deutsche Quartett mit Nitschmann, Weber, Felice Herbon und Marisa Kurzawa dann insgesamt eine gute Leistung. Nach einem souveränen Auftakterfolg gegen Spanien und einer verdienten Niederlage gegen starke Italienerinnen konnte das deutsche U20-Team Rumänien (45-44) und die Ukraine (45-38) hinter sich lassen und erreichte Platz fünf.
Besonders erfreulich war aus Künzelsauer Sicht sicherlich, dass Weber nach nur einem Tag Pause den größten Frust bereits verdaut hatte und im Team mit sehr guter Leistung eine wichtige Stütze darstellte.

Weil auch im Fechten Sepp Herberes Binsenweisheit „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ genauso wahr ist wie im Fußball, begannen für Fechterinnen und Trainer bereits in der verschneiten estnischen Hauptstadt die Vorbereitungen für die nächste Trainingsphase, denn eine weitere Chance für Weber und Nitschmann, sich international in Szene zu setzen, erhalten die beiden Talente nämlich schon in knapp vier Wochen bei der U20-Weltmeisterschaft im bulgarischen Plovdiv. Auch wenn dort die Konkurrenz noch einmal größer ist, blickt Behr vorsichtig optimistisch in die nahe Zukunft: „Wenn wir es schaffen, dass unsere beiden Teilnehmerinnen ohne gesundheitliche Probleme die Vorbereitung absolvieren, steht einem guten Ergebnis nichts im Wege.“ Dabei ist dem ehemaligen Weltklassefechter das blanke Resultat des Turniertags aber nicht das Wichtigste: „Tiziana und Christine sind wirklich herausragende Fechterinnen und können es auch international mit den Top-Leuten aufnehmen. Viel wichtiger ist aber, dass sie mit Freude und Ehrgeiz dabeibleiben. „2028 und 2032 sind die wichtigen Wettkämpfe für sie“, sagt er in Anspielung auf die Olympischen Spiele. Der Weg dorthin wird zwar steinig, doch beide Künzelsauerinnen wollen ihn trotz aller Schwierigkeiten gehen und haben sich voll zu einer spitzensportlichen Karriere bekannt. Während Nitschmann bereits ihr Abitur in der Tasche hat und ein Studium anstrebt, muss sich Weber momentan der Doppelbelastung aus Wettkampfhöhepunkten und Schulabschluss stellen. Das Programm dabei ist sportlich: Neben einem Weltcup-Turnier der Erwachsenenklasse in Belgien erwarten Nitschmann und Weber noch zwei Lehrgänge als Vorbereitung für die WM Anfang April.


23-02-01 Dünger und Reifschneider
Starker Auftritt:
Starker Auftritt: Michael Gäbelein, Karl Dünger, Enrico Reifschneider und Barnabas Csanyi freuen sich über das gute Ergebnis beim U17-Turnier in Mainz.

mit starkem Auftritt in Mainz
Säbeltalente des FC Würth belegen die Plätze zwei und drei

Beim nationalen U17-Turnier in Mainz haben Karl Dünger und Enrico Reifschneider vom Fecht-Club Würth Künzelsau mit starken Leistungen überzeugt. Nach fehlerfreien Vorrunden waren die beiden Künzelsauer in der Direktausscheidung an Position eins und zwei gelistet. Dünger erreichte dort mit vier sicheren Siegen das Halbfinale, während Reifschneider nach einer Niederlage gegen Tim Weiser (Eislingen) den Weg über den Hoffnungslauf nehmen musste. Hier ließ der 16-jährige aber nichts anbrennen und gewann im Viertelfinale die Revanche gegen Weiser mit 15 zu 8 Treffern.

Im Halbfinale mussten die beiden Vereinskollegen dann gegeneinander antreten. „Das ist immer eine schwierige Situation für beide. Sie kennen sich in- und auswendig, trainieren jeden Tag gemeinsam“ so die Einschätzung von Trainer Michael Gäbelein im Vorfeld des Duells. Dieses Mal hatte Dünger die Nase vorne und entschied das Gefecht mit 15 zu 9 zu seinen Gunsten.

Trotz der anschließenden 7 zu 15 Niederlage gegen Moritz Schenkel (Dormagen) war Gäbelein sehr zufrieden mit dem Auftritt seines Schützlings. „Bei Karl war wegen einer hartnäckigen Erkältung bis Freitag nicht klar, ob er überhaupt fechten kann. Die Leistung, die er hier auf die Bahn gebracht hat, war dann umso überzeugender“. Und auch für Reifschneider findet der Coach lobende Worte: „Enrico war heute enorm konzentriert und hat sich auch durch das verlorene Ko-Gefecht nicht aus der Ruhe bringen lassen. Der dritte Platz freut mich sehr für ihn“.Durch das gute Abschneiden verbesserten sich Dünger und Reifschneider auch in der Deutschen Rangliste. Dünger liegt nun auf Platz fünf, Reifschneider folgt auf Rang zehn.

Bei den Damen sorgte Milena Hummel für das beste Künzelsauer Ergebnis. Die 15-jährige musste sich im Kampf um den Einzug ins Viertelfinale geschlagen geben und belegte in der Endabrechnung Platz zwölf.

22-11-09 Dünger mit starkem Auftritt in Kenten
(Foto privat):
(Foto privat): Starker Auftritt in Kenten: Karl Dünger, hier mit den Trainer Barnabas Csanyi (links) und Michael Gäbelein, belegte beim internationalen Turnier in Kenten Platz drei.

Fechter des FC Würth Künzelsau belegt Rang drei beim internationalen Turnier in Kenten

Spannung lag in der Luft, als Karl Dünger sich beim Stand von 14 zu 14 gegen Jean Natalie aus Frankreich an die Startlinie stellte. Nach dem „Prêt Allez“ des Kampfrichters täuschte der 15-jährige einen schnellen Angriff an, um dann im letzten Moment dem gleichzeitig erfolgenden Angriff des Franzosen auszuweichen und dessen Hieb in die Luft gehen zu lassen. Dadurch hatte Dünger das Angriffsrecht übernommen und punktete seinerseits mit einem gelungenen Angriff zum 15 zu14 Sieg. Damit zog der Schüler des Ganerbengymnasiums in die Runde der besten Acht ein. „Ein ganz starker letzter Treffer von Karl. Es freut mich, dass er in dieser Situation mutig war und dafür belohnt wurde“ so die Einschätzung von Trainer Michael Gäbelein.

Bereits im vorherigen Turnierverlauf konnte sich Dünger erfolgreich in Szene setzen. Nach fehlerfreier Vorrunde war er in der Direktausscheidung an Position zwei gesetzt und stürmte mit sicheren Siegen ins Achtelfinale gegen Natalie. „Ich habe mich von Beginn an gut gefühlt und konnte heute einfach zeigen, was ich kann. Es hat richtig Spaß gemacht“ sagte Karl Dünger im Anschluss.

Nach dem hauchdünnen 15 zu 14 Sieg wartete dann im Viertelfinale der Belgier Art Prossé auf den Künzelsauer. Dieses Mal ließ Dünger von Beginn an nichts anbrennen. Er gewann das Gefecht deutlich mit 15 zu 4 Treffern und zog ins Halbfinale ein. Trotz der anschließenden 12 zu 15 Niederlage gegen von der Weppen (Dormagen) war Gäbelein mit dem Auftritt seines Schützlings sehr zufrieden: „Karl hat heute sehr gut gefochten. Das fleißige Training der letzten Wochen und Monate hat sich ausgezahlt. Ich bin optimistisch, dass Karl sich auch bei den kommenden Turnieren im Ausland gut schlagen wird.“

Los geht es dann Anfang Dezember mit dem Turnier im polnischen Sosnowiec. Zuvor steht noch ein Lehrgang in Bonn und ein internationales Turnier in Eislingen für Dünger auf dem Programm. Hier bietet sich dann auch die Chance in der deutschen U17-Rangliste weiter nach oben zu klettern. Aktuell liegt Dünger dort auf dem fünften Platz.

22-10-31 Nitschmann und Stemper Silber und Bronze
(Foto privat):
(Foto privat): DM U20 Bonn 1: Starkes Einzelergebnis: Tiziana Nitschmann (rechts) und Lena Stemper freuen sich gemeinsam mit Trainer Dominik Behr über ihre Einzelmedaillen.

Nitschmann und Stemper gewinnen Silber und Bronze
Fechterinnen des FC Würth Künzelsau bei den Deutschen Meisterschaften der U20 erfolgreich – auch die Mannschaften gewinnen Medaillen

Bei frühsommerlichen Temperaturen Ende Oktober mit über 20 Grad fanden die Deutschen Meisterschaften der Altersklasse U20 in Bonn statt. Trotz der dadurch stickigen Luft in der Halle ließ sich Tiziana Nitschmann im gesamten Turnierverlauf nicht aus der Ruhe bringen. Nach fünf Siegen in der Vorrunde und sicheren Auftritten in den ersten Ko-Gefechten setzte sich die 17-jährige im Viertelfinale mit 15 zu 12 gegen Teresa Landsleitner (Nürnberg) durch. Das Halbfinale gewann sie mit dem gleichen Ergebnis gegen Marisa Kurzawa (Dormagen). Erst im Kampf um die Goldemaille musste sich Nitschmann Felice Herbon (Dormagen) knapp mit 13 zu 15 geschlagen geben.

„Natürlich ist es ärgerlich ein Finale so knapp zu verlieren, aber trotzdem freue ich mich sehr über meine erste Medaille in der Altersklasse U20“ so die zufriedene Silbermedaillengewinnerin. Auch Dominik Behr, Sportdirektor und Trainer des FC Würth war die Freude über den zweiten Platz anzumerken: „Tiziana war lange verletzt und konnte mehrere Monate nicht oder nur sehr eingeschränkt trainieren. Deshalb ist dieser zweite Platz ein großartiges Ergebnis und sehr hoch einzuschätzen.“

Mit Lena Stemper stand eine zweite Fechterin des FC Würth im Halbfinale. Die 17-jährige hatte nach fehlerfreier Vorrunde ebenfalls mit klaren Siegen die Runde der besten Vier erreicht. Auch sie musste sich in einem lange Zeit ausgeglichenen Gefecht Herbon mit 11 zu 15 geschlagen geben und gewann somit die Bronzemedaille. „Lena hat die letzten Wochen auf einem konstant hohen Niveau gefochten und auch heute wieder überzeugt“ blickt Behr erfreut auf die Bronzemedaille seines Schützlings.

Bei den Mannschaftsentscheidungen am Folgetag sorgten die Herren mit Karl Dünger, Sören Nicklas und Enrico Reifschneider für ein Ausrufezeichen. Nach einem Freilos im Achtelfinale, einem 45 zu 37 Sieg gegen Bonn und einer 24 zu 45 Niederlage gegen Dormagen musste das Künzelsauer Trio gegen Mainz im Kampf um die Bronzemedaille antreten. Nach starkem Beginn und einer 15 zu 4 Führung kam Mainz im vierten der neun Gefechtsabschnitte auf 17 zu 20 heran. Das sollte aber bis zum Ende der knappste Zwischenstand bleiben. Nach weiteren starken Auftritten gewann das Künzelsauer Team am Ende mit 45 zu 36 Treffern. „Damit war im Vorfeld nicht unbedingt zu rechnen. Aber die Jungs haben gut gefochten, an sich geglaubt und sich gegenseitig sehr gut unterstützt. Die Bronzemedaille ist der verdiente Lohn dafür.“ so die Einschätzung von Behr.

Bei den Damen gingen Nitschmann und Stemper gemeinsam mit Kora Hartmann und Christine Weber auf die Planche. Hier wartete im Finale erwartungsgemäß die Mannschaft aus Dormagen. In einem spannenden und vor allem auch nervlich aufreibenden Gefecht mussten sich die Künzelsauerinnen am Ende mit 42 zu 45 geschlagen geben. „Schade, die Mädchen waren ganz knapp an der Goldmedaille dran. Wir haben ein paar kleine Fehler gemacht und hatten zudem heute etwas Pech mit den Entscheidungen der Kampfrichter.“ so Sportdirektor Dominik Behr im Anschluss. „Mit den insgesamt vier Medaillen sind wir aber trotzdem sehr zufrieden“.

Nach dem Abschluss der nationalen Turniere stehen jetzt auch die zwölf deutschen Starterinnen und Starter für die internationalen Weltcupturniere ab Anfang Dezember fest. Vom FC Würth werden dann Karl Dünger, Kora Hartmann, Josephine Kober, Tiziana Nitschmann, Lena Stemper und Christine Weber für Deutschland an den Start gehen.

(Foto privat):
(Foto privat): Groß aufgetrumpft: Die Herrenmannschaft des FC Würth Künzelsau mit v. l. Sören Nicklas, Karl Dünger und Enrico Reifschneider gewann im Team die Bronzemedaille.
22-10-25 Titel verteidigt
Bild von Foto Linke
Bild von Foto Linke Actionbild aus dem Halbfinale der U20 zwischen Lena Stemper und Anastasija Hirschfeld. Stemper gewann das Gefecht am Ende mit 15 zu 9 Treffern.

Titel verteidigt
Julika Funke vom Fecht-Club Würth Künzelsau gewinnt den Würth Cup 2022, Lisa Gette Dritte – Lena Stemper belegt in der U20 den zweiten Platz

Auch wenn Julika Funke gemeinsam mit Lisa Gette (beide FC Würth Künzelsau) und Larissa Eifler (Dormagen) im Vorfeld des Würth Cups in heimischer Halle zu den Topfavoritinnen gehörte, war die 22-jährige vor Turnierbeginn doch etwas nervös. „Vor dem Auftakt in die neue Saisonweiß man nie so genau, wo man steht. Das Training der letzten Wochen ist zwar sehr gut gelaufen, aber eine kleine Unsicherheit ist trotzdem immer da“.

Davon war während des Turnierverlaufs dann allerdings wenig zu spüren. Nach der Vorrunde an Position eins gesetzt, marschierte Funke ohne Probleme bis ins Halbfinale. Dort traf sie in einer Neuauflage des Vorjahreshalbfinals auf Felice Herbon. 2021 hatte Funke mit 5-9 hinten gelegen und das Gefecht dann noch gedreht. Dementsprechend konzentriert ging die Soldatin der Sportfördergruppe von Anfang an in das Gefecht und erarbeitete sich zur Pause einen Vorsprung von vier Treffern. Diesen ließ sie sich nicht mehr nehmen und gewann das Gefecht am Ende mit 15 zu 10 Treffern.

Im Finale wartete dann mit Larissa Eifler die Führende der deutschen Rangliste auf Funke. „Unsere Gefechte sind immer sehr eng und ausgeglichen, da entscheiden häufig Kleinigkeiten und die bessere Tagesform über den Ausgang“ so Funke im Vorfeld des Finals. Auch dieses Mal war es ein enges Match, das Funke am Ende mit 15 zu 13 für sich entscheiden konnte. „Ich bin erleichtert, dass mir der Start in die Saison so gut gelungen ist“ so die strahlende Siegerin. „Das gibt Selbstvertrauen für das erste Weltcupturnier“. Dieses findet vom 11. bis 13. November in Algier statt.

Auch Lisa Gette konnte mit ihrem Saisoneinstand zufrieden sein. Die 21-jährige gelangte ebenfalls ohne größere Probleme ins Halbfinale und belegte nach einer 7 zu 15 Niederlage gegen Eifler den dritten Platz. „Das letzte Gefecht war nicht gut, aber ansonsten bin ich optimistisch für die kommenden Wochen und Monate“ so Gette.Erfreulich aus Sicht des FC Würth war das Abschneiden der beiden U20 Fechterinnen Christine Weber und Lena Stemper. Beide zeigten einen starken Wettkampf und belegten am Ende die Plätze sechs (Weber) und sieben (Stemper). „Vier Finalistinnen, das ist ein sehr gutes Ergebnis und ein starker Saisonauftakt“ so die Einschätzung von Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth.

Beim tags zuvor ausgetragenen U20-Turnier sorgte Lena Stemper für das sportliche Ausrufezeichen. Die 17-jährige knüpfte nahtlos an ihre starke Leistung vom Satelitten-Weltcup in Gent (Belgien) an – dort hatte sie sensationell den dritten Platz belegt – und erreichte sicher die Finalrunde der besten Acht. Dort setzte sie sich mit klaren Siegen gegen Kurzawa (15 zu 5) und Hirschfeld (15 zu 9) durch. Im Finale musste sich die Schülerin der Freien Schule Anne-Sophie dann in einem packenden Gefecht Herbon mit 13 zu 15 geschlagen geben. „Natürlich hätte ich heute gerne gewonnen, aber ich bin mit meiner fechterischen Leistung insgesamt sehr zufrieden“ so Stemper im Anschluss an das Gefecht. Vereinskollegin Christine Weber (Platz sechs) hatte ebenfalls das Viertelfinale erreicht und dort denkbar knapp mit 14 zu 15 gegen Herbon verloren.

Bereits kommende Woche finden die Deutschen Meisterschaften der U20 in Bonn statt. Im Anschluss an dieses Turnier steht dann fest, welche Sportler:innen Deutschland bei den internationalen Weltcupturnieren der U20 vertreten dürfen. Neben Stemper und Weber, die ihren Platz bereits sicher haben, können sich vom FC Würth mit Karl Dünger, Sören Nicklas und Enrico Reifschneider bei den Herren sowie Tiziana Nitschmann, Kora Hartmann, Josephine Kober und Chayenne Büchner bei den Damen gleich sieben weitere Athlet:innen noch dafür qualifizieren. „Das wird ein spannendes Wochenende“ so der Ausblick von Dominik Behr „Neben der Qualifikation für die internationalen Turniere wollen wir natürlich auch im Einzel und mit unseren beiden Mannschaften bei den Deutschen Meisterschaften Medaillen gewinnen“.

Bild von Foto Linke
Bild von Foto Linke Gelungener Saisonauftakt: Die Fechterinnen des FC Würth Künzelsau mit v.l. Lisa Gette, Julika Funke, Lena Stemper und Christine Weber gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Christian von Stetten (rechts) sowie Präsident Harald Unkelbach (links) und Spotdirektor Dominik Behr (zweiter von rechts).
22-10-10 Vorankündigung Würth Cup 2022
Bild: Foto Linke GmbH
Bild: Foto Linke GmbH

Säbelelite Deutschlands am Start
Fecht-Club richtet den Würth Cupin Künzelsau aus

Zum wiederholten Mal treffen die besten Säbelfechter*innen Deutschlands am 22. und 23. Oktober in Künzelsau aufeinander. An diesem Wochenende ist der Künzelsauer Fechtverein Ausrichter der nationalen Turniere in der Altersklasse U20 und bei den Erwachsenen.

Vom FC Würth gehen insgesamt 16 Sportlerinnen und Sportler an den Start, mit dabei auch Julika Funke und Lisa Gette. Beide haben im Juli mit der deutschen Säbelnationalmannschaft bei der WM in Kairo den fünften Platz belegt und steigen beim Wettkampf in ihrer Heimat in die vorolympische Saison ein. „Julika und Lisasind gemeinsam mit Larisa Eifler die Favoritinnen auf den Sieg in der Erwachsenenklasse“ so die Einschätzung von Sportdirektor Dominik Behr. Im letzten Jahr gewann Funke im Finale gegen Darya Andreyeva (Belarus) und holte sich den Titel.

Auch in der U20 haben die Sportlerinnen des FC Würth gute Karten. Titelverteidigerin ist Christine Weber, die sich im letzten Jahr im Finale gegen Sina Neumann (Dormagen) durchsetzen konnte. Lena Stemper landete zudem auf Rang drei. „Neben diesen beiden gibt es in der U20 noch weitere Sportlerinnen mit realistischen Chancen aufs Podium zu kommen“ soBehr. Für die Herren des FC Würth geht es darum, Punkte für die deutsche Rangliste zu sammeln und sich für internationale Wettkämpfe zu qualifizieren. Dort dürfen dann ab Anfang Dezember die besten Zwölf der deutschen Rangliste starten.

Die Turniere finden wieder in der Sporthalle der Freien Schule Anne-Sophie statt. Die Wettbewerbe beginnen an beiden Tagen um 9.30 Uhr mit den Vorkämpfen. Die Finalkämpfe sind jeweils für 16.00 Uhr terminiert. Für die Bewirtung vor Ort sorgt der Förderverein Fechten in Künzelsau e.V. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.

Künzelsauer Starter beim Würth Cup 2022Herren
Karl Dünger, Maurice Engel, Colin Gommel, Sören Nicklas, Enrico Reifschneider, Till Schmierer

Damen
Anna-Lena Bürkert, Julika Funke, Lisa Gette, Milena Hummel, Josefine Kober, Jana Kus, Tiziana Nitschmann, Dorothea Schlaffer, Lena Stemper, Christine Weber

22-10-07 Mittendrin statt nur dabei

Mittendrin statt nur dabei
Lena Stemper vom Fecht-Club Würth Künzelsau belegt beim internationalen Turnier in Gent Platz drei – Erst im Halbfinale von Olympiasiegerin gestoppt

Völlig frei und unbekümmert war Lena Stemper in ihr erstes internationales Erwachsenenturnier gestartet. Nach fünf Siegen in der Vorrunde – unter anderem gegen zwei sehr stark eingeschätzte Gegnerinnen aus Italien und England – war die Schülerin der Freien Schule Anne-Sophie an Position fünf in der Direktausscheidung gesetzt. Dort knüpfte sie nahtlos an die Leistungen der Vorkämpfe an und erreichte mit Siegen gegen Gegnerinnen aus Litauen (15 zu 5) und Frankreich (15 zu 8) das Viertelfinale, in dem sie gegen diebelgische Lokalmatadorin JolienCorteyn antreten musste. In einem spannenden Gefecht mit mehreren Führungswechseln hatte Stemper am Ende die besseren Nerven und zog mit 15 zu 13 ins Halbfinale ein.

Dort wartete dann mit der Ukrainerin Olga Kharlan, fünffache Weltmeisterin und Olympiasiegerin, ein echtes Schwergewicht der internationalen Fechtszene auf die 17-jährige. „Als feststand, dass ich gegen Kharlan komme, habe ich mich extrem auf das Gefecht gefreut, war aber gleichzeitig auch total nervös“ beschreibt Stemper ihre Gefühlslage kurz vor dem Duell mit der 32-jährigen Ausnahmeathletin. Obwohl das Gefecht nach einer 2 zu 0 Führung am Ende deutlich mit 6 zu 15 verloren ging, war Stemper sehr zufrieden mit ihrer Leistung. „Damit habe ich im Vorfeld auf keinen Fall gerechnet. Es lief von Beginn an richtig gut heute.Dass ich dann gegen eine Olympiasiegerin fechten konnte, war natürlich ein großartiges Erlebnis für mich.“

Auch Trainer Dominik Behr war voll des Lobes für seinen Schützling. „Das war ein ganz starker Wettkampf von Lena. Es war nicht damit zu rechnen, dass sie gleich bei ihrem ersten internationalen Aktiventurnier so gut abschneidet. Das Halbfinalgefecht gegen Kharlan ist zudem eine ganz wertvolle Erfahrung und hat wichtige Erkenntnisse für das Training der nächsten Wochen und Monate gebracht.“

Da Gent ein Satellitenweltcup (Kategorie B des internationalen Weltfechtverbandes FIE) war, bei dem es für die besten Acht Punkte auf der Weltrangliste gab, konnte sich Stemper neben einem Preisund einer Medailleauch gleich überdie ersten Weltranglistenpunkte bei den Aktiven freuen. Dort liegt sie jetzt auf Platz 222.

Auch die weiteren Sportlerinnen des FC Würth Künzelsau schlugen sich achtbar. Mit Christine Weber (Platz 14), Josephine Kober (Platz 18), Kora Hartmann (Platz 19), Anna-Lena Bürkert (Platz 29) und Tiziana Nitschmann (Platz 30) erreichten alle fünf die Runde der besten 32.

Bereits in zwei Wochen geht es dann in heimischer Halle zur Sache. Am 22. und 23. Oktober finden die nationalen Turniere der U20 (Samstag) und Aktiven (Sonntag) in der Sporthalle der Freien Schule Anne-Sophie statt. Los geht es an beiden Tagen um 9.30 Uhr. Die Finalkämpfe finden ab 16.00 Uhr statt. Zuschauer sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei. Für das leibliche Wohl sorgt der Förderverein „Fechten in Künzelsau“.

(Foto privat):
(Foto privat): Mittendrin statt nur dabei: Lena Stemper erreichte beim internationalen Turnier in Gent das Halbfinale und belegte am Ende Rang drei.
22-09-20 Blick geht nach vorne

Blick geht nach vorne
Fecht-Club Würth Künzelsau mit19Kadersportlerinnen und -sportlern – Funke und Gette erstmals im Olympiakader

Insgesamt 19 Sportlerinnen und Sportler des Fecht-Clubs Würth Künzelsau sind für die Saison 2022/2023 in den Bundes- und Landeskader berufen worden. Ausschlaggebend für die Nominierungen waren die guten Ergebnisse, die in der Saison 21/22 bei Ranglistenturnieren im In- und Ausland erreicht wurden.

„Wir freuen uns, dass wir wieder eine ganze Menge an erfolgreichen und vor allem fleißigen Sportlern bei uns im Verein haben.“ so Sportdirektor Dominik Behr. Durch die Verschärfung der Kaderrichtlinien auf Bundes-und Landesebene in den letzten Jahren sei die Zahl der Kadersportler zudem noch höher zu bewerten.

Nach ihrem starken fünften Platz mit der Mannschaft bei den Weltmeisterschaften der Aktiven in Kairo sind Julika Funke und Lisa Gette erstmals in den Olympiakader des Deutschen Fechterbundes berufen worden. Der Weg zu den Olympischen Spielen in Paris ist zwar nach wie vor steinig – aktuell liegt die deutsche Damensäbelmannschaft in der Weltrangliste auf Platz zwölf und nur die besten fünf Mannschaften sind 2024 automatisch qualifiziert – aber Richtung und Blick gehen ganz klar nach vorne. „Das gute Ergebnis bei der WM hat gezeigt, dass wir international auf Spitzenniveau mithalten können. Jetzt wollen wir uns bis zum Start der Olympiaqualifikation in der Weltrangliste noch weiter nach oben arbeiten“ so Lisa Gette. Start der 12-monatigen Qualifikationsphase ist im April 2023. Auch Julika Funke geht mit viel Motivation in die kommende Saison: „Wir haben das Ziel in Paris dabei zu sein, dafür werden wir hart arbeiten und unser Bestes geben“ so die 21-jährige.

Mit Josephine Kober, Tiziana Nitschmann, Lena Stemper und Christine Weber sind vier weitere Sportlerinnen in den Bundeskader (Nachwuchskader1) nominiert worden. Alle vier wollen kommende Saison in der Altersklasse U20 national und international angreifen und zudem versuchen die arrivierten Fechterinnen der Erwachsenenklasse zu ärgern.Erste Gelegenheit dazu bietet sich bereits am 22. und 23. Oktober. An diesem Wochenende richtet der Fecht-Club das erste Ranglistenturnier der Saison 22/23 in den Altersklassen U20/Aktive in heimischer Halle aus.



Die Bundes- und Landeskaderathleten des FC Würth Künzelsau:
Olympiakader: Julika Funke, Lisa Gette
NK1: Josephine Kober, Tiziana Nitschmann, Lena Stemper, Christine Weber
NK2: Karl Dünger, Jana Kus
LK1: Chayenne Büchner, Kora Hartmann, Sören Nicklas, Enrico Reifschneider, Fanny Straub
LK2: Maurice Engel, Colin Gommel, Milena Hummel, Dorothea Schlaffer
TK U15: Stella Albert
TK U13: Till Schmierer

Bild: Foto Linke GmbH
Bild: Foto Linke GmbH Olympiakader: Julika Funke, Lisa Gette
Bild: Foto Linke GmbH
Bild: Foto Linke GmbH Die Kaderathleten des Fecht-Clubs Würth Künzelsau für die Saison 2022/2023 mit den Trainern Julian Bielenberg (hintere Reihe links), Barnabas Csanyi (hintere Reihe zweiter von rechts), Michael Gäbelein (zweite Reihe rechts) und Sportdirektor Dominik Behr (dritte Reihe rechts).
22-06-21 Stemper nicht zu stoppen
(Foto privat):
(Foto privat): Lena Stemper (links) und Tiziana Nitschmann freuen sich gemeinsam mit Dominik Behr über das gute Ergebnis beim U20-Turnier in Dortmund.

Fechterin des FC Würth Künzelsau gewinnt das U20-Ranglistenturnier in Dortmund

Bei hochsommerlichen Temperaturen hat Lena Stemper vom Fecht-Club Würth Künzelsau einen kühlen Kopf bewahrt und das U20-Ranglistenturnier in Dortmund gewonnen. Unweit des Westfalenstadions setzte sich die Schülerin der Freien Schule Anne-Sophie im Finale gegen Marisa Kurzawa aus Dormagen durch. Nach einer 8 zu 5 Pausenführung stand es Mitte der zweiten Halbzeit ausgeglichen 11 zu 11. Nach einer kurzen Konzentrationsphase setzte Stemper anschließend vier Treffer am Stück und gewann ihr erstes nationales U20-Turnier. „Eine sehr starke und hochkonzentrierte Leistung von Lena“ so die Einschätzung von Dominik Behr, Trainer der 16-jährigen. „Lena hat im gesamten Turnierverlauf kein Gefecht verloren und trotz einer schwierigen Auslosung nur im Finale mehr als zehn Gegentreffer bekommen.“

Nach sechs Siegen in der Vorrunde war Stemper in der Direktausscheidung an Position fünf gesetzt. Mit deutlichen Siegen gegen hocheingestufte Gegnerinnen erreichte sie das Viertelfinale. Dort setzte sie sich mit 15 zu 6 gegen ihre Gegnerin aus Nürnberg durch. Im Halbfinale kam es zum „Dauerduell“ mit Victoria Graudins aus Mainz. Bei der Europameisterschaft in Novi Sad Anfang März hatte Stemper knapp 14 zu 15 verloren, bei der Weltmeisterschaft in Dubai einen Monat später dann klar gewonnen. Auch dieses Mal ließ Stemper nichts anbrennen und setzte sich mit 15 zu 9 durch. „Trotz der Hitze habe ich heute sehr gut gefochten. Es hat richtig Spaß gemacht“ sagte Stemper im Anschluss. „Jetzt freue ich mich auf die FINALS in Berlin“.

Mit Tiziana Nitschmann erreichte eine weitere Fechterin des FC Würth das Viertelfinale. Nach einer ebenfalls fehlerfreien Vorrunde und drei direkten Siegen musste sie sich im Viertelfinale Graudins geschlagen geben. „Aufgrund der aktuellen Verletzungssorgen und dem sehr reduzierten Training im Vorfeld ein sehr gutes Ergebnis von Tiziana. Wenn sie wieder schmerzfrei fechten kann, bin ich überzeugt, dass sie noch weiter vorne landen wird“ äußerte sich Dominik Behr. Mit Enrico Reifschneider und Karl Dünger bei den Herren sowie Christine Weber bei den Damen zeigten weitere Sportler:innen des FC Würth gute Leistungen und verpassten das Viertelfinale nur knapp.

Kommendes Wochenende finden die FINALS in Berlin statt. Dort kommen die besten Sportlerinnen und Sportler aus verschiedenen Sportarten zusammen und suchen ihre jeweiligen deutschen Meister. Begleitet wird das Multisport-Event live von ARD und ZDF. Damit bieten die Fechterinnen den heimischen Fans eine der wenigen Möglichkeiten live und medial aufbereitet an den Kämpfen teilzuhaben.

22-06-04 EM-Medaille knapp verpasst
Bild (DFB/©Andrea Alegni)
Bild (DFB/©Andrea Alegni) BU: Das deutsche Team mit Julika Funke, Felice Herbon, Larissa Eifler und Lisa Gette (v.l.) belegte bei der U23-EM den vierten Platz.

Lisa Gette und Julika Funke vom Fecht-Club Würth Künzelsau belegen bei der U23-EM mit der Mannschaft Platz 4. Einzelplatzierungen unter den Top 15.

Lisa Gette und Julika Funke vom Fecht-Club Würth Künzelsau haben bei der Europameisterschaft der U23 in Tallinn mit der deutschen Säbelnationalmannschaft den vierten Platz belegt. Nach starkem Turnierbeginn mussten sich Gette und Funke gemeinsam mit ihren Teamkolleginnen Larissa Eifler und Felice Herbon (beide TSV Bayer Dormagen) im Halbfinale Spanien knapp mit 42 zu 45 geschlagen geben. Mit dem gleichen Ergebnis endete auch das Gefecht um Platz 3 gegen Frankreich. „Platz vier bei einer Europameisterschaft ist ein gutes Ergebnis. Dennoch hatten wir uns mehr vorgenommen und wollten eine Medaille gewinnen“ sagte Lisa Gette im Anschluss an den Wettkampf.

Nach guten Einzelergebnissen waren die Hoffnungen auf eine Mannschaftsmedaille durchaus berechtigt: Eifler hatte ein hervorragendes Turnier gefochten und die Goldmedaille gewonnen. Lisa Gette zog nach starker Vorrunde und Siegen in der Hauptrunde ins Achtelfinale ein. Nach einer 11 zu 15 Niederlage gegen ihre belgische Gegnerin belegte die 21-jährige Platz neun im Endklassement. Julika Funke erreichte ebenfalls das Achtelfinale und musste sich dort im deutsch-deutschen Duell Eifler mit 10 zu 15 geschlagen geben. „Bis zum 10 zu 10 war das Gefecht völlig ausgeglichen. Ärgerlich, dass ich es nicht zu meinen Gunsten entscheiden konnte“ so die Einschätzung der ebenfalls 21-jährigen Funke.

Dass es am Ende nicht mit einer Medaille geklappt hat, sei natürlich schade. Dennoch sieht Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth Künzelsau, die beiden auf einem guten Weg. „Es geht nach vorne, die Richtung stimmt. Sowohl Julika als auch Lisa konnten ihre Ergebnisse bei Weltcupturnieren in dieser Saison deutlich verbessern“.

Die nächste Möglichkeit auf internationalem Parkett bietet sich für Funke und Gette schon in Kürze. Bereits kommende Woche beginnt die Vorbereitung auf die Europameisterschaften der Aktiven, die vom 17. bis 22. Juni in Antalya stattfinden. Unmittelbar im Anschluss folgen „DIE FINALS 2022“, die vom 23. bis 26. Juni in Berlin ausgetragen werden.

22-05-31 Zwei Goldmedaillen innerhalb von 10 Min
Bilder (privat)
Bilder (privat) Zwei Goldmedaillen innerhalb von zehn Minuten. Jana Kus und Karl Dünger freuen sich mit den Trainern Barnabas Csanyi (links) und Michael Gäbelein über den Erfolg in Nürnberg

Jana Kus und Karl Dünger vom Fecht-Club Würth Künzelsau werden Deutsche Meister in Nürnberg. Teams ebenfalls in Medaillenrängen.

Jana Kus und Karl Dünger vom Fecht-Club Würth Künzelsau haben bei den nationalen Meisterschaften der Altersklasse U15 in Nürnberg jeweils die Goldmedaille gewonnen. Dünger, im Vorfeld als einer der Favoriten gehandelt, war nach der Vorrunde an Position eins gesetzt und gelangte ohne große Probleme bis ins Halbfinale. Dort musste er gegen seinen Kontrahenten aus Dormagen antreten. „Nach einer 10 zu 4 Führung ist Karl kurzzeitig nervös geworden und hat den Faden verloren“ so die Einschätzung von Trainer Michael Gäbelein im Anschluss an das Halbfinale. Innerhalb weniger Sekunden gelangen seinem Gegner sieben Treffer und Dünger lag mit 10 zu 11 im Rückstand. Der Schüler des Ganerbengymnasiums in Künzelsau fing sich aber wieder und drehte das Gefecht abermals zu seinen Gunsten. Im Finale ließ Dünger dann nichts anbrennen und gewann gegen seinen Gegner aus Bielefeld mit 15 zu 10. „Insgesamt eine großartige Leistung von Karl, er hat heute absolut verdient gewonnen“ freute sich Trainer Michael Gäbelein über die Leistung seines Schützlings.

Etwas anders waren die Voraussetzungen bei Jana Kus. Nach einigen Verletzungssorgen in den letzten Monaten war eine Einschätzung der Leistungsfähigkeit im Vorfeld schwierig. Nach verhaltener Vorrunde und einer Niederlage in der Direktausscheidung musste die 14-jährige in den Hoffnungslauf, kämpfte sich aber von dort zurück und erreichte mit sicheren Siegen ebenfalls die Runde der besten Vier. Dort musste sie abermals gegen Cisanne Herbon aus Dormagen antreten, gegen die sie im vorherigen Turnierverlauf verloren hatte. Dieses Mal konnte Kus das Gefecht mit 15 zu 9 für sich entscheiden. „Jana hat das taktisch viel besser gemacht im zweiten Aufeinandertreffen und ihre langen Angriffe gut getroffen“ freute sich Gäbelein über diesen Sieg. Das Finale konnte die Schülerin des Schlossgymnasiums in Künzelsau dann mit 15 zu 6 deutlich für sich entscheiden. „Zwei Deutsche Meistertitel innerhalb von zehn Minuten, das ist wirklich etwas Besonderes“ so das Fazit von Gäbelein nach dem ersten Wettkampftag.

Bei den Mannschaftsentscheidungen des zweiten Tages, bei denen in Landesauswahlen gefochten wurde, führten Kus und Dünger die Mannschaften Württemberg 1 jeweils zur Silbermedaille. Bei den Damen war Dorothea Schlaffer ebenfalls Teil des Silberteams. Eine individuell gute Leistung im Team Württemberg 2 zeigte Stella Albert, was am Ende mit Platz fünf belohnt wurde. Bei den Herren gewann das Team Württemberg 2 mit Maurice Engel und Till Schmierer nach einem starken Auftritt gegen Bayern die Bronzemedaille. „Insgesamt ein sehr gutes Wochenende für uns. Neben den beiden Einzeltiteln freut mich, dass die anderen Sportler unseres Vereins im Team so gut und erfolgreich gefochten haben“ so das abschließende Fazit von Michael Gäbelein.

Bilder (privat)
Bilder (privat) BU 2: Auch in der Mannschaft stark, Karl Dünger, Till Schmierer, Maurice Engel, Jana Kus und Dorothea Schlaffer (von links)
22-05-25 Stemper gewinnt beim Heimspiel
Bild: Foto Linke GmbH:
Bild: Foto Linke GmbH: Die Künzelsauer Teams und Trainer freuen sich gemeinsam mit Bernd Kaufmann, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Hohenlohekreis über die Ergebnisse bei den Würth Deutschen Meisterschaften.

Fechterin des FC Würth Künzelsau wird Deutsche Meisterin der U17. Teamkollegin Josephine Kober auf Rang 2. Künzelsauer Mannschaften holen Gold und Bronze

Dass Lena Stemper bei den Würth Deutschen Fechtmeisterschaften der U17 als eine der Favoritinnen galt, war klar. Dass die Fechterin des FC Würth Künzelsau den Wettkampf dann allerdings dermaßen souverän gestaltete, damit war im Vorfeld nicht unbedingt zu rechnen. In den Ko-Runden, bei denen 15 Treffer zum Sieg benötigt werden, konnte keine ihrer Gegnerinnen mehr als neun Treffer landen. „Lena hat heute auf einem konstant hohen Niveau gefochten und verdient gewonnen“ so die Einschätzung von Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth.

Die 16-jährige Schülerin der Freien Schule Anne-Sophie war mit ihrer eigenen Leistung ebenfalls sehr zufrieden: „In der Vorrunde war ich noch etwas nervös. In den Ko-Gefechten konnte ich das dann ablegen und habe richtig gut gefochten. Jetz bin ich erstmals Deutsche Meisterin im Einzel, das ist super!“ Zuvor hatte Stemper nur 2018 an einer Deutschen Meisterschaft teilgenommen und dort den dritten Platz belegt. 2019 war sie dann verletzt, die letzten beiden Jahre konnten keine nationalen Titelkämpfe ausgetragen werden.

Der Titelgewinn für eine Künzelsauer Sportlerin stand bereits vor Beginn des Finalgefechts fest. Stempers Teamkollegin Josephine Kober zeigte ebenfalls einen großartigen Wettkampf. Die Internatsschülerin des Schlossgymnasiums setzte sich im Halbfinale gegen die Ranglistenerste aus Mainz, Victoria Graudins, mit 15 zu 13 durch und sorgte somit für einen Künzelsauer Doppelsieg „Josephine hat sich dieses Jahr sportlich sehr gut entwickelt. Die Medaille ist der verdiente Lohn“ freut sich Sportdirektor Behr. Die guten Einzelergebnisse rundeten Tiziana Nitschmann und Karl Dünger ab, die beide das Viertelfinale erreichten und am Ende auf Platz fünf landeten.

Am zweiten Tag standen die Mannschaftswettbewerbe auf dem Programm. Die Künzelsauer Damenmannschaft mit Stemper, Kober, Nitschmann und Jana Kus zog problemlos in den Endkampf ein und setzte sich auch dort mit 45 zu 29 gegen die Mannschaft aus Mainz durch. „Der Mannschaftstitel war unser Ziel. Die Mädchen haben nichts anbrennen lassen, waren konzentriert und haben stark gefochten“ freut sich Behr über den zweiten Titel des Wochenendes.

Auch die Herrenmannschaft hatte Grund zum Strahlen: Nach einer 37 zu 45 Niederlage im Halbfinale gegen Eislingen konnten Dünger, Enrico Reifschneider, Maurice Engel und Colin Gommel das Gefecht um Platz drei gegen Mainz mit 45 zu 24 deutlich für sich entscheiden. „Ein starker Auftritt unseres gesamten Teams. Und auch organisatorisch hat wieder alles reibungslos funktioniert. Wir freuen uns schon auf die nächsten Deutschen Meisterschaften in Künzelsau“ so das abschließende Fazit von Dominik Behr.

Bild Foto Linke GmbH:
Bild Foto Linke GmbH: Mit schnellen „Fleche-Angriffen“ konnte Lena Stemper ihre Gegnerinnen des Öfteren überraschen.
22-05-19 Funke und Gette starten bei U23 EM
(Bild von Foto Linke):
(Bild von Foto Linke): Julika Funke und Lisa Gette vom Fecht-Club Würth Künzelsau freuen sich auf die U23-EM in Estland.

Fechterinnen des FC Würth Künzelsau in Estland auf der Planche

Insgesamt 24 Fechterinnen und Fechter hat der Deutsche Fechterbund für die U23-Europameisterschaften in Tallinn (Estland) nominiert. Mit dabei vom Fecht-Club Würth Künzelsau sind Julika Funke und Lisa Gette.

Für Funke ist die Wettkampfsaison bisher gut gelaufen. Bei allen fünf Weltcupturnieren meisterte die 21-jährige problemlos die Vorkämpfe des ersten Tages und zog in die Runde der besten 64 ein. Das hatte vor Corona nicht immer funktioniert. Vier Mal konnte sie am Ende einen Platz unter den besten 32 belegen. „Mit meiner fechterischen Entwicklung der letzten Monate bin ich sehr zufrieden, die Richtung stimmt“ so die Einschätzung von Funke. Der Einzug ins Achtelfinale oder unter die besten Acht bei einem Weltcupturnier scheint derzeit nur eine Frage der Zeit zu sein. Für die U23-EM hat sich Funke keine speziellen Ziele gesetzt. „Ich möchte sowohl im Einzel als auch im Team meine beste Leistung zeigen.“

Anders sind die Voraussetzungen bei Lisa Gette. Eine langwierige Verletzung hat die 21-jährige über 18 Monate stark eingeschränkt. „Ich bin momentan bei 80-90 Prozent meiner Leistungsfähigkeit. Aber ich kann wieder schmerzfrei trainieren und es geht nach oben“ so Gette. Beim letzten Weltcupturnier in Tunesien erreichte Gette ebenfalls die Hauptrunde.

Am kommenden Wochenende findet noch das Weltcupturnier in Padua statt. Nach kurzer Verschnaufpause und zwei Trainingstagen geht dann der Flieger am 27. Mai nach Estland. Der Einzelwettkampf der U23-EM ist dann am 29. Mai, zwei Tage später gehen Funke und Gette dann mit ihren Teamkolleginnen Larissa Eifler und Felice Herbon (beide Dormagen) im Mannschaftswettbewerb an den Start. Die Ergebnisse können unter https://Tallinnfencingu23.eehttps://plovdivfencingu23.eu/ live verfolgt werden.

22-04-08 Stemper beste Deutsche
(Foto Augusto Bizzi):
(Foto Augusto Bizzi): Lena Stemper im Gefecht gegen Victoria Graudins in der Runde der besten 32.

Bei der Nachwuchs-Weltmeisterschaft in Dubai belegt die 16-jährige Fechterin des FC Würth Platz zehn

Lena Stemper vom Fecht-Club Würth Künzelsau hat bei der U17-Weltmeisterschaft in Dubai (Vereinigte Arabische Emirate) im Einzelwettbewerb den zehnten Platz belegt. Im Feld der 91 Starterinnen aus über 30 Nationen musste sich die 16-jährige erst im Achtelfinale geschlagen geben. Dabei lief es im Vorfeld der WM alles andere als optimal. Wegen einer Corona-Infektion konnte sie knapp zwei Wochen nicht trainieren. „Eine perfekte Vorbereitung sieht natürlich anders aus. Umso höher ist das Ergebnis von Lena zu bewerten“ so Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth.

Nach einer guten Vorrunde mit vier Siegen aus fünf Gefechten, war Stemper in der Direktausscheidung an Position 14 gesetzt. Nach einem Freilos im ersten Ko-Gefecht besiegte sie eine Britin nach einem 4 zu 10 Rückstand noch mit 15 zu 12. „Die lange Pause nach der Vorrunde hat mir nicht gutgetan. Ich habe lange gebraucht, um richtig ins Gefecht reinzukommen. Das darf nicht passieren“ blickt Stemper selbstkritisch auf das Gefecht zurück. Im Anschluss musste sie gegen ihre Mannschaftskollegin Victoria Graudins antreten, gegen die sie bei der EM Anfang März in der gleichen Ko-Runde mit 14 zu 15 verloren hatte. Dieses Mal ließ Stemper nichts anbrennen, setzte sich mit 15 zu 6 durch und zog ins Achtelfinale ein „Im Vergleich zur EM habe ich taktisch zwei Dinge geändert. Das hat sehr gut funktioniert“ so Stemper.

Im Achtelfinale traf Stemper dann auf eine Uzbekin. Nach engem und ausgeglichenem Gefechtsverlauf musste sich die Schülerin der Freien Schule Anne-Sophie am Ende mit 12-15 geschlagen geben. „Das war knapp, schade, dass es nicht ganz gereicht hat. Aber Lena hat insgesamt einen sehr guten Wettkampf gefochten!“ so die Einschätzung von Dominik Behr.

Tiziana Nitschmann, zweite Starterin des FC Würth in der U17, musste sich ebenfalls der Uzbekin geschlagen geben. Nach einer guten Vorrunde und ebenfalls vier Siegen kam das Aus in der Runde der besten 64, 12 zu 15 hieß es am Ende aus Sicht von Nitschmann. Dies bedeutete Platz 43 in der Endabrechnung. Für Christine Weber, dritte Künzelsauerin in Dubai, lief es dieses Mal nicht wie gewünscht. Die 18-jährige belegte im U20 Wettbewerb nach einer knappen 14 zu 15 Niederlage im Tableau der besten 128 am Ende Platz 73. Stemper, die auch in der U20 an den Start ging, belegte nach einem couragierten Wettkampf Platz 26. Im Mannschaftswettbewerb der U20 belegten Stemper und Weber gemeinsam mit Felice Herbon und Sina Neumann (beide TSV Bayer Dormagen) den 12. Platz.

„Natürlich wären wir rein von der Platzierung gerne etwas weiter vorne gelandet. Aber fechterisch haben mich die Mädchen überzeugt. Und die WM war insgesamt eine großartige Erfahrung, davon werden sie in Zukunft profitieren“ so das abschließende Fazit von Dominik Behr.

22-03-10 Nitschmann schafft Sensation
Bild (privat)
Bild (privat) Die deutsche U17 Säbelmannschaft mit Tiziana Nitschmann (zweite von rechts) und Lena Stemper (zweite von links).

Bei der Nachwuchs-Europameisterschaft im serbischen Novi Sad holt die 16-jährige Fechterin vom FC Würth Bronze. Auch die anderen Athletinnen überzeugen

Mit einem Hieb macht Tiziana Nitschmann all die Probleme der letzten Wochen vergessen. Die junge Sportlerin holt bei ihrem Europameisterschafts-Debut im serbischen Novi Sad sensationell die Bronzemedaille der unter 17-Jährigen. Dabei standen die Zeichen gar nicht auf ein so herausragendes Ergebnis: Verletzungsprobleme warfen die Heubergerin in der Saison immer wieder zurück und so qualifizierte sie sich erst beim letzten Turnier nur knapp für ihr erstes Großereignis.

Es folgte eine harte Vorbereitung am Bundesstützpunkt Dormagen und im französischen Orléans. Immer mit dabei: die Sorge um eine mögliche Covid-Infektion, die das Aus noch vor dem ersten Treffer bedeutet hätte. Entsprechend holprig gestaltet sich die Setzrunde für Nitschmann. Mit nur zwei von fünf möglichen Siegen reihte sie sich vorerst im hinteren Drittel der Teilnehmerinnen ein. Was dann folgte, hätte sie selbst nicht für möglich gehalten: „Nach der Runde war ich wahnsinnig enttäuscht. Ich konnte nicht das zeigen, was ich mir vorgenommen hatte. Meine Erwartungen waren da nicht mehr allzu groß.“

Doch anstatt zu resignieren, drehte das Talent erst richtig auf: Siege gegen ihre Widersacherinnen aus England, Frankreich und Polen sicherten Nitschmann den Einzug ins Viertelfinale. Dort traf sie auf eine Fechterin aus Ungarn, gegen die sie noch nie angetreten ist. „Ich bin einfach so in das Gefecht gegangen, wie schon in den anderen KOs“, beschreibt die Fechterin des FC Würth ihre Taktik. Das sollte sich auszahlen. Nach einem spannenden Gefecht mit mehreren Führungswechseln gewann Nitschmann den Kampf mit 15 zu 13 und zog ins Halbfinale ein. Ihre ungarische Gegnerin dort war eine der Favoritinnen. Sie ließ der Künzelsauerin schlussendlich keine Chance und wurde im Anschluss ungefährdet Europameisterin.

„Ich bin überglücklich, dass ich mich mit einer Medaille belohnen konnte“, erzählt die Schülerin der Freien Schule Anne-Sophie strahlend. Mit dem hervorragenden Ergebnis verbunden ist zudem die Nominierung zur Weltmeisterschaft in Dubai, zu der nur drei Mädchen der U17 fahren dürfen. Vor der EM stand Nitschmann noch nicht auf der Liste der deutschen Starterinnen.

Auch in Dubai dabei sind die anderen beiden Fechterinnen des FC Würth, die ebenfalls gute Ergebnisse in Serbien zeigten. Lena Stemper war durch ihre starke Saisonleistung sowohl in der U17 als auch in der U20 startberechtigt. In der älteren Altersklasse begann die 16-Jährige fulminant den Wettkampf. Ohne eine Niederlage in der Setzrunde verschaffte sie sich eine hervorragende Ausgangslage, die sie bis zum Achtelfinale zu nutzen wusste. Erst ihre russische Gegnerin machte ihr einen Strich durch die Rechnung und verwies die jüngste deutsche Starterin in der U20 auf einen hervorragenden neunten Rang. In der Altersklasse der U17 hatte sich Stemper noch mehr vorgenommen. Ebenfalls fehlerfrei und damit auf Rang zwei gesetzt beendete sie ihre Vorrunde. Nach einem Freilos kam das überraschend frühe Aus in der Runde der letzten 32. Gegen ihre Mannschaftskollegin aus Mainz fand die EM-Debütantin nicht die richtigen Mittel und beendete den Wettkampf auf Platz 17.

Mit Christine Weber hatte der FC Würth noch eine erfahrene Sportlerin dabei. Für die 18-Jährige war Novi Sad bereits die dritte EM-Teilnahme, allerdings das erste Mal in der U20-Altersklasse. In der schweren Setzrunde zeigte Weber nur durchwachsene Leistungen und kam auf zwei Siege nach fünf Gefechten. Nach einem Sieg gegen ihre englische Kontrahentin, folgte ein harter und spannender Kampf gegen die an Nummer eins gesetzte Rumänin. Mit 15:14 gewann Weber nervenstark. Trotz dieser starken Leistung kam auch für sie im Achtelfinale das Aus. Platz 16 in der Endabrechnung ist ein gutes Ergebnis, das Weber bei der WM aber noch toppen möchte.

Das Künzelsauer Trio startete nochmals mit den U17- bzw. U20-Nationalmannschaften in den Team-Wettbewerb. In beiden Altersklassen wurden die deutschen Equipes als mögliche Medaillenkandidaten gewertet. Leider verloren beide im Viertelfinale und wurden 5. (U17) und 7. (U20).

„Wir sind natürlich sehr stolz auf Tizianas Leistung“ resümiert Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth Künzelsau. „Wir wissen ja, dass unsere Mädchen international konkurrenzfähig sind. Es ist aber natürlich für die Sportlerinnen und den ganzen Verein schön, dies so eindrucksvoll bestätigt zu bekommen“, so Behr. Die Medaille verleihe dem Team die nötige Kraft und Motivation, die nächsten Wochen hart für ein ähnliches Ergebnis in Dubai zu arbeiten.

(Foto Augusto Bizzi): Die Medaillengewinnerinnen bei der U17 EM strahlen bei der Siegerehrung trotz Maske um die Wette. (Foto Augusto Bizzi): Geschafft – Tiziana Nitschmann schreit ihre Freude über den entscheidenden Treffer im Viertelfinale heraus.
22-02-21 Halbes Aufgebot kommt aus Künzelsau
Bild (privat)

Für die U17- und U20-Europameisterschaften im serbischen Novi Sad sind drei Fechterinnen des FC Würth nominiert, darunter zwei Debütantinnen. Lena Stemper startet doppelt

Wenn Sportlerinnen eines Vereins vier der acht Startplätze für eine Nachwuchs-Europameisterschaft im Säbelfechten besetzen, ist das schon eine herausragende Leistung. Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth, gibt sich hinsichtlich des Erfolgs trotzdem bescheiden: „Die Mädchen arbeiten hart und haben sich auch über die Corona-Zeit gut entwickelt. Ich freue mich für alle, dass sie in Novi Sad dabei sind.“ In der zweitgrößten Stadt Serbiens gehen Christine Weber (18), Lena Stemper und Tiziana Nitschmann (beide 16) an den Start.

Für Weber ist es zwar der erste Start bei einer internationalen Meisterschaft in der U20, trotzdem hat die junge Frau bereits viel Erfahrung sammeln können. Sie startete 2019 und 2020 bereits bei den U17-EMs und war zudem auch für die Weltmeisterschaften 2020 qualifiziert, die wegen der anhaltenden Einschränkungen nicht bzw. ohne deutsche Beteiligung stattfanden. „Es ist für mich ein absolutes Highlight, jetzt wieder auf eine EM zu fahren. Die Absage der Weltmeisterschaft war ein harter Schlag und ich wusste ja nicht, ob ich es auch sofort in der U20 wieder schaffe“, erklärt Weber. Sie konnte sich damit für jede Nachwuchs-EM seit ihrem 15. Lebensjahr qualifizieren.

Nitschmann ist das erste Mal für eine der Jahreshighlights der U17 qualifiziert. Die Heubergerin hat bis zum letzten Turnier um die Nominierung gekämpft und mit ihrem zweiten Platz beim entscheidenden Turnier Nerven bewahrt. „Für mich ist die Teilnahme der größte sportliche Erfolg bisher. Ich werde alles geben, um bei meiner ersten EM möglichst gut abzuschneiden“, erzählt Nitschmann.

Stemper hat mit ihrer doppelten Qualifikation eine besondere Leistung vollbracht. Die Oberstufenschülerin der Freien Schule Anne-Sophie wird Deutschland sowohl in der U17 als auch in der U20 vertreten. Vor allem ihre starken Ergebnisse bei den U20-Weltcup-Turnieren in Budapest und Segovia haben für die Nominierung in beiden Altersklassen gesorgt. Einen ersten Vorgeschmack auf das Fechten im deutschen U20-Nationalteam hat Stemper bereits vor einigen Wochen im spanischen Segovia bekommen. Gemeinsam mit Weber und den beiden Teamkolleginnen aus Dormagen trat sie in dem Quartett an, das auch in Novi Sad auf die Bahn geht. „Mir machen die Mannschaftswettbewerbe viel Spaß, da kann ich meine ganze Leidenschaft reinlegen. Ich freue mich, dass ich jetzt sogar zwei davon habe.“

Als Vorbereitung auf die anstehenden Wettkampftage ging es für die Künzelsauer Mädchen erst an den Bundesstützpunkt nach Dormagen. Aktuell wird für eine Woche in Orléans (Frankreich) trainiert. Hier haben die jungen Sportlerinnen die Chance, mit den besten Fechterinnen der Welt zu trainieren und sich optimal auf die Europameisterschaft einzustellen.

Aus Künzelsau werden auch Dominik Behr und Julian Bielenberg als Trainer vor Ort sein. Bielenberg ist seit drei Jahren Bundestrainer der U17-Mädchen und trägt vor allem die Verantwortung für den Mannschaftswettkampf. Schon wenige Wochen nach der EM kommt das nächste Highlight auf Weber und Stemper zu: Die Nachwuchs-Weltmeisterschaft in Dubai/UAE. Auch Nitschmann hat noch eine Chance auf die Qualifikation, die nach der EM abgeschlossen ist.

22-02-16 Gelungener Sparkassen-Cup in Künzelsau
Bild: Foto Linke GmbH
Bild: Foto Linke GmbH Die Finalisten des FC Würth Künzelsau in der Altersklasse U15 mit Bernd Kaufmann, Vorsitzender des Vorstands der Sparkasse Hohenlohekreis (links) und Harald Unkelbach, Präsident des Fecht-Clubs Würth Künzelsau.

Heimturnier des FC Würth hat von seiner Attraktivität nichts verloren. Auch bei der 19. Auflage starten über 180 Sportlerinnen und Sportler.

Auch in diesem Jahr war der Fecht-Club Würth Künzelsau mit der Ausrichtung des Sparkassen-Cups zufrieden: „Organisatorisch ist wieder alles bestens gelaufen. Das Hygienekonzept ist aufgegangen und die staatlichen Vorgaben konnten wir problemlos umsetzen. Wir haben mittlerweile ein eingespieltes Team mit vielen Helfern, das ist klasse!“ freute sich Sportdirektor Dominik Behr. „Und auch ergebnismäßig sind wir sehr zufrieden“.

Mit insgesamt 5 Turniersiegen bei 12 Wettbewerben erfüllten die Sportlerinnen und Sportler die Erwartungen. Karl Dünger stand sogar gleich zwei Mal auf dem Podest. Er gewann in der Altersklasse U15 und sicherte sich mit Bronze in der U17 einen weiteren Pokal. „In der U15 wollte ich schon einen der vorderen Plätze erreichen, dass es dann gleich zwei Mal so gut funktioniert, damit habe ich nicht unbedingt gerechnet“ strahlte der 14-jährige Schüler des Ganerbengymnasiums im Anschluss. Weitere Turniersiege erreichten Anna-Lena Bürkert, Anne Hermann, Till Schmierer und Ben Schmierer. Damit war der gastgebende FC Würth der erfolgreichste Verein des Wochenendes.

In diesem Jahr gab es zum wiederholten Male bei den meisten Wettbewerben keine Ausscheider nach der Vor- und Zwischenrunde, so dass alle Starter viele Gefechte absolvierten. „Zudem ermöglicht der Modus ab der Zwischenrunde viele Kämpfe gegen Gegner ähnlicher Niveaustufe, so dass die Teilnehmer individuell profitieren können“ erläutert Dominik Behr. Auch aus Estland war erstmals eine Delegation angereist und sorgte für ein internationales Flair beim Sparkassen-Cup 2022.

Künzelsauer Finalisten beim Sparkassen-Cup 2022

Aktive Damensäbel
1. Anna-Lena Bürkert, 5. Kora Hartmann, 7. Jasmin Hermann
U11 Damensäbel
3. Timea Rus, 5. Carlotta Stang, 7. Maja Friedrich
U9 Damensäbel
1. Anne Hermann, 2. Liv Apfelbach, 3. Nayla Koppenhöfer und Anastasia Neufeld, 6. Marlene Köhler
U17 Herrensäbel
3. Karl Dünger
U15 Herrensäbel
1. Karl Dünger, 6. Maurice Engel, 7. Till Schmierer
U13 Herrensäbel
1. Till Schmierer, 7. Vincent Stolz
U11 Herrensäbel
1. Ben Schmierer, 8. Lukas Reinhardt

22-02-09 Dem Druck widerstanden
(Bilde privat)
(Bilde privat) Die Fechterinnen des FC Würth Künzelsau freuen sich über das Abschneiden beim U17-Turnier in Mainz.

Tiziana Nitschmann qualifiziert sich beim letzten nationalen Turnier mit Platz zwei für die Europameisterschaft. Zwei weitere Fechterinnen des FC Würth sind auch dabei. Karl Dünger landet sensationell auf Platz zwei in Mainz.

von Julian Bielenberg
Auch wenn die 16-jährige Tiziana Nitschmann schon einige beachtliche Ergebnisse erzielt und wichtige Turniere gefochten hat, war der Druck, der auf der jungen Athletin des Fecht-Clubs Würth Künzelsau beim Turnier in Mainz lastete, ungewohnt hoch. Als die Schülerin der Freien Schule Anne-Sophie die Fechthalle in Mainz betrat, wusste sie, dass nur ein Top-Ergebnis für die Qualifikation zur U17-Europameisterschaft im serbischen Novi Sad reicht. Nach einem guten Start in die Saison ist das Talent aus Heuberg zuletzt den eigenen hohen Erwartungen nicht immer gerecht geworden: „Ich hätte die Qualifikation schon bei den Wettkämpfen davor sicher machen können. Das Turnier in Mainz war psychisch sehr anstrengend!“

Entsprechend wackelig verlief der Wettkampf für Nitschmann. Nach teils knappen Siegen stand die junge Sportlerin dennoch im Viertelfinale und musste dort gegen die Ranglistenerste aus Mainz, Victoria Graudins, antreten, gegen die sie im Verlaufe des Turniers bereits zuvor einmal verloren hatte. Mit einer hochkonzentrierten Leistung gewann Nitschmann das Gefecht mit 15:8 und zog damit ins Halbfinale ein. Nach einem knappen 15:13-Sieg gegen ihre Vereinskollegin Lena Stemper war die Qualifikation für die EM dann unter Dach und Fach. Daran änderte auch die abschließende 11-15 Finalniederlage nichts mehr. „Das Turnier war – vor allem mental – sehr anstrengend für Tiziana. Ich freue mich sehr, dass sie die Nerven behalten und die Qualifikation für die EM geschafft hat“ so die Einschätzung von Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth. Neben Nitschmann und Stemper, die sich bereits zuvor dank mehrerer guter Ergebnisse für die Europameisterschaft qualifiziert hatte, wird mit Christine Weber eine dritte Sportlerin des FC Würth in Novi Sad an den Start gehen.

Beim Turnier in Mainz schafften zwei weitere Künzelsauerinnen den Sprung ins Viertelfinale. Josephine Kober wurde nach einer Niederlage gegen Stemper Fünfte. Celine Schniepp folgt auf Platz sechs, Jana Kus wurde zudem zehnte. Damit unterstreicht der Hohenloher Verein seine Führungsrolle im Damensäbel in Deutschland. Bei den Herren gelang Karl Dünger mit Platz zwei ebenfalls ein herausragendes Ergebnis. Der 14-jährige Schüler des Ganerbengymnasiums, der noch in der U15 startberechtigt ist, hatte von Beginn an wenig Respekt vor der älteren Konkurrenz und erreichte über den Hoffnungslauf das Viertelfinale. Dort eliminierte er erst Tiberius Thumm aus Eislingen (15:9) und revanchierte sich im Halbfinale gegen den Niederländer Jasper Hendriks (15:5) für die Niederlage im vorherigen Turnierverlauf. Auch wenn das Finale verloren ging, konnte sich Dünger nach kurzer Zeit über das beste Ergebnis seiner Karriere freuen. „Eine großartige Leistung von Karl, er hat heute konsequent seine Aktionen durchgezogen und sich selbst belohnt“ freute sich Trainer Michael Gäbelein im Anschluss.

21-12-14 Gute Ergebnisse erzielt
Bild: privat
Bild: privat

Gute Ergebnisse erzielt
Nachwuchsfechter des FC Würth beim Turnier in Mainz erfolgreich

Die Reise zum Nachwuchsturnier in Mainz hat sich für die Fechterinnen und Fechter des FC Würth Künzelsau gelohnt. Ein gutes Starterfeld, viele spannende Gefechte und am Ende 13 Finalplatzierungen, das kann sich sehen lassen.

Milena Hummel, Stella Albert und Ben Schmierer standen am Ende ganz oben auf dem Treppchen und trugen sich in die Siegerliste 2021 ein. „Ein starker Auftritt unserer Kids„ freute sich Trainer Barnabas Csanyi im Anschluss. „Ich habe viele gute Aktionen und Gefechte gesehen und nehme viele Eindrücke für die Trainingsarbeit der kommenden Wochen mit„.

Die Künzelsauer Finalisten im Überblick:

Damen

U17: 3. Céline Schniepp, 7. Milena Hummel
U15: 1. Milena Hummel, 2. Jana Kus
U13: 1. Stella Albert
U11: 2. Timea Rus

Herren
U17: 3. Enrico Reifschneider
U15: 6. Till Schmierer
U13: 4. Till Schmierer, 7. Vincent Stolz
U11: 1. Ben Schmierer, 2. Lukas Reinhardt, 8. Lukas Möhler

21-12-06 Künzelsauer Sieg beim U23-Europacup
Bild: privat
Bild: privat Julika Funke (links) und Christine Weber freuen sich über das gute Ergebnis in München.

Julika Funke holt für den Fecht-Club Würth Künzelsau Gold nachhause. Die erst siebzehnjährige Christine Weber folgt auf Platz 3

von Julian BielenbergEs sollte wohl den Anschein von Normalität wahren. Wie üblich traten die Halbfinalisten zur Präsentation vor die Tribüne und wurden vom Hallensprecher vorgestellt. Nur gab es niemanden, der Julika Funke und Christine Weber vom FC Würth Künzelsau hätte zujubeln können. Der Ausrichter hatte sich im Vorfeld gegen die teilweise Öffnung für Zuschauer entschieden. So blieb es ein kleiner Kreis, der die souveränen Siege Funkes gegen ihre Konkurrentinnen aus Deutschland, Rumänien, Österreich, Tschechien und England bestaunen konnte. In einem spannenden Finale zeigte Funke nach durchwachsenem Start ihre internationale Erfahrung und holte nach einem Rückstand von sechs Treffern schlussendlich ungefährdet den Turniersieg. „Julika hat ein super Turnier gefochten. Die Runde war noch etwas wackelig, danach war sie aber hochkonzentriert und hat sehr effizient umgesetzt, was wir zuvor trainiert hatten„ so die Einschätzung von Bundestrainer Dan Costache.

Für Christine Weber war es das erste Mal, dass sie bei einem internationalen Wettkampf in der Erwachsenenklasse auf dem Podest stand. Die 17-Jährige freute sich nach dem erfolgreichen Tag daher umso mehr: „Ich habe heute fast immer so gefochten, wie ich mir das vorstelle. Jetzt hoffe ich, dass ich das bei den U20-Weltcups auch so hinbekomme.„

Funke verteidigte mit ihrem Sieg die Führung im nationalen Ranking, Weber steht da nun auf Platz acht. FCW-Sportdirektor Dominik Behr zeigte sich aber auch mit den weiteren Ergebnissen zufrieden: „Josephine Kober war mit Platz 14 die beste U17-Fechterin des Turniers und insgesamt standen am Ende nur sechs Deutsche vor ihr. Das ist schon sehr gut.„ Auch Platz 16 für Anna-Lena Bürkert sei als Erfolg zu werten. „Anna-Lena trainiert wegen ihrer beruflichen Situation nur eingeschränkt. Es ist schön, dass sie trotzdem gut mithalten kann.„

21-11-30 Künzelsau stellt Hälfte des Weltcup-Teams
BU 1: (Bild privat)
BU 1: (Bild privat) Glücklich und zufrieden: Die Künzelsauer Fechterinnen Fanny Straub, Tiziana Nitschmann und Josephine Kober freuen sich über ihren starken Auftritt in Eislingen.

Beim letzten nationalen Qualifikationsturnier der U20 lieferten die FC Würth Fechterinnen beeindruckende Ergebnisse. Tiziana Nitschmann wird Zweite

von Julian BielenbergAls die 16-jährige Tiziana Nitschmann den Kameras bei der Siegerehrung entgegenstrahlte, wusste sie, dass sie es geschafft hat. Nicht nur über den hervorragenden zweiten Platz freute sich die Schülerin der Freien Schule Anne-Sophie; durch ihre Leistung ist sie nun auch für die internationalen U20-Weltcups nominiert, die in den nächsten Wochen und Monaten folgen.

„Das ist für uns alle immer ein wichtiges Ziel. Bei den internationalen Wettkämpfen für Deutschland antreten zu dürfen, ist schon etwas Besonderes„, erklärt Nitschmann. Mit Platz sechs für Fanny Straub und Rang acht für Josephine Kober haben noch zwei weitere Künzelsauerinnen den Sprung ins Viertelfinale geschafft und sich für die internationale Serie qualifiziert. Auch Christine Weber, Kora Hartmann und Lena Stemper sind dank ihrer guten Vorleistungen Teil des deutschen Teams, das insgesamt zwölf Fechterinnen umfasst. Mit sechs Vertreterinnen aus Künzelsau stellt der FC Würth das mit Abstand größte Kontingent. „Wir sind sehr stolz auf unsere Mädchen. Alle haben in den beiden wichtigen Qualifikationsturnieren super gefochten und sind jetzt verdient international am Start„, sagt Dominik Behr, Sportdirektor des Vereins.

Los geht es im Dezember in Sosnoviec/Polen. Bis Ende Februar sind die Hohenloher Nachwuchsfechterinnen dann noch in Ungarn, Spanien und Bulgarien auf der Planche. Dann steht fest, wer auf die Europa- und Weltmeisterschaften darf. Behr zeigt sich zuversichtlich: „Wir haben noch eine sehr junge Truppe. Wenn sie sich aber weiter so stark präsentieren, haben die Mädchen auch da gute Chancen.„

21-11-15 FC Würth dominiert die U17
Bild: privat
Bild: privat Starker Auftritt in Kenten: Josefine Kober, Lena Stemper, Tiziana Nitschmann und Céline Schniepp (v.l.)

FC Würth dominiert die U17
Die Nachwuchssportlerinnen des Fecht-Clubs stellen beim ersten nationalen Turnier die Hälfte der Finalisten. Lena Stemper siegt, Tiziana Nitschmann wird Dritte

von Julian BielenbergAlle Höhen und Tiefen hatte die junge Trainingsgruppe des Fecht-Clubs Würth Künzelsau bereits hinter sich, als das Turnier in Kenten/Bergheim losging. Die Fechterinnen waren zur Vorbereitung an das Bundesleistungszentrum nach Dormagen gefahren, um eine Woche mit der Mannschaft vor Ort zu trainieren. Mehrere Verletzungen machten einen Start der starken Athletinnen aus Künzelsau bis zur letzten Sekunde fraglich: doch irgendwie ging es – und zwar wie!

„Mit diesem herausragenden Ergebnis habe ich nicht gerechnet, als unser Verbandsarzt nach eingehender MRT-Untersuchung und Physio-Einheiten unseren Top-Fechterinnen dunkelgrünes Licht gegeben hat„, erzählt Sportdirektor Dominik Behr erleichtert. Was er auf der Bahn geboten bekommen hat, war dann aber eine Demonstration der Künzelsauer Stärke. Platz eins holte sich souverän Lena Stemper. Die 16-jährige setzte sich im Finale gegen ihre Kontrahentin aus Eislingen mit 15-8 Treffern durch. Dritte wurde Tiziana Nitschmann. Beide besiegten ihre Vereinskolleginnen Céline Schniepp bzw. Josephine Kober im Viertelfinale. „Vier Mädchen unter den ersten acht kann im Moment kein anderer Verein stellen„, zeigt sich Behr zufrieden. Die Konkurrenz hatte durchgängig maximal eine Fechterin in den Finalrunden. Damit formiere sich eine leistungsstarke Gruppe, die in dieser Saison national den Ton angeben werde. Einschränken möchte Behr den Erfolg nicht, weist aber darauf hin, dass die eigentlichen Herausforderungen nun auf internationaler Ebene zu suchen seien. Eine gute Gelegenheit wird sich den Mädchen Mitte Dezember beim Europacup-Turnier im schwäbischen Eislingen bieten. Schon jetzt steht fest, dass alle vier erfolgreichen Künzelsauerinnen Deutschland im Team vertreten werden.



21-11-08 Wieder ein Sieg
Bild:Foto Linke GmbH
Bild:Foto Linke GmbH Julika Funke, hier in ihrem Halbfinalgefecht zeigte tolle Angriffe und gewann am Ende souverän.

Wieder ein Erfolg für die Künzelsauer Fechterinnen
Julika Funke gewinnt den Wettkampf in der Erwachsenenklasse und sorgt für eine sensationelle Ausbeute zum Saisonbeginn

von Julian BielenbergDas Teilnehmerfeld war eingeschränkt, aber dennoch leistungsstark in der Halle der Freien Schule Anne-Sophie in Künzelsau. Die besten Fechterinnen Deutschlands sowie aus Belgien und Weißrussland hatten sich zum ersten wichtigen Qualifikationsturnier der Saison 2021-2022 versammelt. Mitfavoriten Julika Funke vom FC Würth Künzelsau musste auf einen Kampf gegen ihre Nationalmannschaftskolleginnen Lisa Gette (ebenfalls FC Würth), Larissa Eifler und Léa Krüger (beide Dormagen) verzichten, die aufgrund von Verletzungen nicht antreten konnten. Somit wurde ein Sieg der 21-Jährigen von vielen erwartet. Die junge Frau aus Rosenberg bei Schwäbisch Hall hielt dem Druck mit Bravour stand, besiegte Gegnerin um Gegnerin und stand am Ende verdient ganz oben auf dem Podest. Einzig im Halbfinale musste sie einen 3-8 Pausenstand in der zweiten Hälfte drehen, was mit 15-9 souverän gelang. „Da habe ich mich zusammengerissen und mir keinen Kopf mehr gemacht„ sagte Funke im Anschluss. Das Finale gegen die Weißrussin Andreyeva gewann sie im Anschluss mit 15-11.

Bild: Foto Linke GmbH
Bild: Foto Linke GmbH Julika Funke, hier mit Harald Unkelbach, Präsident des FC Würth Künzelsau, freute sich über den gelungenen Auftakt in die Saison.

Auf Platz elf folgte Christine Weber, die damit das achtbeste deutsche Ergebnis erreichte und tags zuvor das U20-Turnier für sich entschied. Auch Anna-Lena Bürkert konnte sich mit Rang zwölf in die Vorschlussrunde kämpfen. Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth, zeigt sich nach dem Senioren-Turnier sichtlich zufrieden: „Julika hat gewonnen. Das habe ich ihr auch zugetraut und gehofft. Sie hat klar gezeigt, warum sie seit langem Teil der noch jungen Nationalmannschaft ist.„ Erfreut sei er aber auch über die individuellen Leistungen der jüngeren Fechterinnen seines Vereins: „Die Mädchen zeigen, dass sie schon bei den Erwachsenen sehr gut mithalten können.„

Die erste große internationale Prüfung steht kommende Woche an: Beim Grand-Prix-Turnier im französischen Orléans kommen die besten Fechterinnen der Welt zusammen. Aus Künzelsau sind vertreten: Julika Funke, Anna-Lena Bürkert, Christine Weber und Fanny Straub. Das Quartett stellt damit ein Drittel des Deutschen Teams – trotz des weiteren Fehlens von Lisa Gette, die voraussichtlich in drei Wochen wieder ins Training einsteigen kann.

21-11-02 Weber wieder ganz oben
Bild: Foto Linke GmbH
Bild: Foto Linke GmbH Mit einer gekonnten Parade wehrt Christine Weber (rechts) den Angriff ihrer Gegnerin ab und setzt damit den vorletzten Treffer des U20-Turniers.

Zum Auftakt der nationalen Saison setzt die 17-jährige Fechterin vom FC Würth mit dem Turniersieg in der U20 in Künzelsau ein klares Zeichen. Lena Stemper folgt auf Platz drei

von Julian Bielenberg
So greifbar war die Nervosität bei einem deutschen Ranglisten-Wettkampf selten, wie beim Auftakt in Künzelsau am vergangenen Wochenende. Die besten Fechterinnen der U20 aus Deutschland und Belgien trafen sich beim FC Würth, um auszuloten, wer Deutschland in den anstehenden Weltcup-Turnieren vertreten wird. „Normalerweise setzen sich die Favoriten durch, die auch auf der Rangliste vorne stehen“, erklärt Dominik Behr, Sportdirektor des FCW. Dieses Mal sei die Sache aber anders, denn das Ranking wurde Anfang 2020 wegen der Corona-Einschränkungen eingefroren. Auch für Christine Weber war das eine neue Situation: „Wir hatten zwar bereits kleinere Wettkämpfe und Lehrgänge, aber so ein wichtiges Turnier ist schon etwas anderes.“ Entsprechend unsicher begann auch der Wettkampf für die 17.Jährige, die durch die Teilnahmen bei Europameisterschaften und Welt-Cups eigentlich zu den erfahrenen Sportlerinnen gehört. Mit drei Siegen und zwei Niederlagen in der Vorrunde qualifizierte sie sich sicher, aber unter Wert für das 64er-Ko. Was dann folgte, war eine Gala-Vorstellung. Mit sicheren Siegen kämpfte sie sich Runde um Runde bis ins Finale und schlug dort souverän ihre Dormagener Gegnerin mit 15:10. „Ich bin sehr glücklich über diesen Erfolg. Im Wettkampf habe ich Gegnerinnen geschlagen, mit denen ich häufiger Probleme hatte“, ordnet die Schülerin ihren Sieg ein. Dabei war ihr Start bis zuletzt gar nicht sicher: Eine anhaltende Verletzung und ein Infekt haben sie im letzten Monat zurückgeworfen. „Ich war auch ein bisschen erleichtert, als es vorbei war. Viel länger hätte mein Kreislauf nicht durchgehalten“, erklärt Weber lachend und erschöpft nach dem Finalsieg.

Bild: Foto Linke GmbH
Bild: Foto Linke GmbH Christine Weber (2.v.l.) und Lena Stemper freuen sich gemeinsam mit Dominik Behr, Julian Bielenberg und Harald Unkelbach über den Erfolg.

Mit Lena Stemper schaffte es eine weitere Fechterin des FC Würth Künzelsau aufs Podest. Die erst 16-jährige Schülerin der Freien Schule Anne-Sophie ist eigentlich noch in der U17 startberechtigt, zeigte aber eindrucksvoll, dass sie auch in der höchsten Nachwuchsklasse problemlos mithalten kann. Dabei schaffte das Talent sogar das Kunststück in den Ko-Runden bis zum Ende ungeschlagen zu bleiben: Im Halbfinale gab sie verletzungsbedingt auf. In einem Kampf zuvor, war sie umgeknickt und musste sich am Ende den Schmerzen beugen. „Ich freue mich total über meine Platzierung. Damit werde ich voraussichtlich auf allen U20-Weltcups mitfechten können. Das war ein wichtiges Ziel für mich“, erklärt Stemper. 

Sportdirektor Behr ist aber auch mit den Ergebnissen der anderen FCW-Fechterinnen weitgehend zufrieden. Fanny Straub, nach einer makellosen Vorrunde auf Platz zwei gesetzt, blieb mit Platz neun zwar ein wenig unter ihren Erwartungen, verteidigt aber auf der Rangliste ihre Top-Acht-Platzierung und ist damit fast sicher international am Start. Auch Kora Hartmann mit Platz zwölf verschafft sich für den nächsten und letzten Quali-Wettkampf eine gute Ausgangslage. „Für unsere Top-Fechterinnen geht es jetzt darum, die nationalen Erfolge auf internationaler Ebene zu bestätigen“, erklärt Behr die Zielstellung des Vereins. „Das wir in Deutschland Spitze sind, haben wir nun mehr als einmal gezeigt. Unsere Mädchen und Frauen haben aber auch das Potential, sich gegen Gegnerinnen aus der ganzen Welt zu behaupten.“

21-10-26 Vorankündigung Würth Cup 2021
Bild: Foto Linke GmbH
Bild: Foto Linke GmbH

Säbelelite Deutschlands am Start
Fecht-Club richtet den Würth Cup in Künzelsau aus

Das Warten hat ein Ende: Am 30. und 31. Oktober finden die ersten Qualifikationsturniere des Deutschen Fechterbundes für die U20 und die Erwachsenenklasse seit Beginn der Corona-Pandemie statt. Der Ausrichtende FC Würth freut sich auf die besten Säbelfechter*innen Deutschlands „Schön, dass es endlich wieder losgeht“ sagt Dominik Behr, Sportdirektor des Vereins. „Es wird interessant zu sehen, ob und wenn ja welche Spuren die lange Wettkampfpause hinterlassen hat. Gut möglich, dass es die ein oder andere Überraschung geben wird“.

Vom FC Würth Künzelsau gehen insgesamt 20 Sportlerinnen und Sportler an den Start, mit dabei auch Lisa Gette. Die 20-jährige hat ihre langwierige Verletzung vom Oktober 2019 mittlerweile komplett auskuriert und präsentierte sich bei einem internationalen Testturnier mit Platz 3 zuletzt in sehr guter Form. „Lisa Gette und Julika Funke zählen auf jeden Fall zum Kreis der Favoritinnen, und auch in der U20 haben einige Sportlerinnen realistische Chancen unter die besten Acht zu kommen“ lautet die Einschätzung von Dominik Behr. Für einige Sportlerinnen und Sportler gehe es zudem darum, sich für Wettkämpfe im Ausland zu qualifizieren. Dafür ausschlaggebend ist die Platzierung auf der Deutschen Rangliste, nur die besten Zwölf dürfen dann international starten.

Die Turniere finden wieder in der Sporthalle der Freien Schule Anne-Sophie statt. Aus Vorsichtsmaßnahme werden die Wettbewerbe von Männern und Frauen an beiden Tagen getrennt und nacheinander stattfinden. Den Anfang machen am Samstag die Wettkämpfe in der Altersklasse U20, um 9.00 Uhr starten die Herren, um 15.00 Uhr die Damen. Die Finalkämpfe der Herren finden dann um ca. 14.00 Uhr statt, die der Damen um ca. 20.00 Uhr. Am Sonntag ist dann der gleiche Ablauf für die Erwachsenenklasse vorgesehen. Für Zuschauer gibt es einen separaten Bereich, für den Einlass ist ein 3G-Nachweis erforderlich. Für die Bewirtung vor Ort sorgt der Förderverein Fechten in Künzelsau e.V. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.

Künzelsauer Starter beim Würth Cup 2021
Herren
Karl Dünger, Maurice Engel, Florian Lutz, Sören Nicklas, Enrico Reifschneider, Leon Schniepp
Damen
Chayenne Büchner, Anna-Lena Bürkert, Julika Funke, Elisabeth Gette, Kora Hartmann, Jasmin Hermann, Milena Hummel, Josephine Kober, Jana Kus, Tiziana Nitschmann, Céline Schniepp, Fanny Straub, Lena Stemper, Christine Weber

21-10-25 Künzelsauer Fechter dominieren
Bild: Foto Linke GmbH
Bild: Foto Linke GmbH

Künzelsauer Fechterinnen dominieren Landesmeisterschaft

Der FC Würth holt bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften neun Titel und ist damit erneut stärkster Verein.

Bei den baden-württembergischen Landesmeisterschaften der U13, U15, U17, U20 und den Erwachsenen zeigte der Fecht-Club Würth Künzelsau seine Dominanz in Baden-Württemberg. Till Schmierer (U13), Tiziana Nitschmann (U17), Christine Weber (U20) und Sören Nicklas (U20) gewannen die Titel für den Hohenloher Erfolgsverein. Auch die Mannschaften der U13 und U15 Jungen, sowie alle Frauenmannschaften standen am Ende ganz oben auf dem Podest. Besonders erfolgreich war der FCW bei den U20 Frauen: Die ersten acht Plätze gingen allesamt nach Künzelsau. „Auch wenn die Landesmeisterschaft für uns nicht die höchste Priorität hat, freut es mich, dass wir wieder so viele Titel gewonnen haben“, schätzt Dominik Behr, FCW-Sportdirektor, die Ergebnisse ein. Auch die weiteren acht Silber- und acht Bronzemedaillen seien Ausdruck der kontinuierlichen Nachwuchsarbeit.

Auch über die Landesgrenzen hinweg waren die Künzelsauer Talente erfolgreich. Beim „Nürnberger Trichter“, eines der drei größten bundesweiten Nachwuchturniere setzten sich mit Anna-Lena Bürkert (Senioren), Jana Kus (U15) und Till Schmierer (U13) drei Sportler des FC Würth an die Spitze des Teilnehmerfelds.

21-10-04 Knaller nach 20 Monaten Pause
Bild: Privat
Bild: Privat Von links nach rechts: Céline Schniepp, Lena Stemper, Josephine Kober, Marisa Kurzawa, Dominik Behr

Knaller nach 20 Monaten PauseBeim traditionell stärksten U17-Europacup-Wettkampf gewinnt das deutsche Team Bronze. Mit dabei drei Fechterinnen vom FC Würth Künzelsau. Auch im Einzel zeigen sich die Hohenloherinnen in guter Form.

von Julian Bielenberg
In Tränen aufgelöst hievte Lena Stemper ihren Säbel ein letztes Mal zum Gruß in Richtung der griechischen Fechterinnen. Einen Tag vor ihrem 16. Geburtstag hatte das Nachwuchstalent vom FC Würth Künzelsau kurz zuvor den Siegtreffer im Gefecht um Platz drei beim renommiertesten Europacup-Turnier im ungarischen Gödöllö für die deutsche U17-Nationalmannschaft gesetzt. „Ich bin körperlich und emotional völlig erschöpft“, erzählte die junge Fechterin kurz nach dem sensationellen Erfolg der Mannschaft, die eigentlich als zweite deutsche Equipe angetreten war.

„Es war sehr schwierig, für das Turnier zu nominieren. Belastbare Wettkampfergebnisse in dieser Altersklasse liegen bereits 20 Monate zurück“, erklärt Julian Bielenberg vom Fecht-Club Würth, der sich als Bundestrainer der U17 über eine breite Auswahl leistungsstarker Mädchen freute. Neben Stemper waren mit Josephine Kober und Cèline Schniepp noch zwei weitere Sportlerinnen aus Künzelsau Teil des Erfolgsquartetts, das von Marisa Kurzawa (Dormagen) ergänzt wurde. Gecoacht wurde „Deutschland II“ von Dominik Behr, Sportdirektor des FCW: „Das hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich freue mich riesig für die Mädchen, die alles gegeben und wirklich super gefochten haben. Als Künzelsauer ist es für mich auch besonders schön, dass drei der Fechterinnen aus unserem Verein kommen.“

So lange ohne Wettkämpfe kontinuierlich zu trainieren, war hart für die Nachwuchssportlerinnen, die ihre freie Zeit fast komplett dem sportlichen Erfolg widmen. „Ich war sehr aufgeregt und habe mich wahnsinnig auf den Wettkampf gefreut“, berichtet Kober, die wegen besserer Trainingsbedingungen von München auf das Internat des Schlossgymnasiums gewechselt ist. „Ich habe gemerkt, dass wir Fechterinnen aus Künzelsau international sehr gut mithalten können und freue mich jetzt noch mehr auf die kommende Saison“, analysiert Kober weiter.

Eine Einschätzung, die Behr auch im Hinblick auf die Einzelergebnisse des Folgetags teilt: „Mit Platz 17 für Lena Stemper und Rang 28 für Tiziana Nitschmann sind wir nicht weit weg von den Top-Ergebnissen, die wir uns zum Ziel gesetzt haben.“ Nur einen Treffer trennte beispielsweise Stemper vom Einzug in das Achtelfinale. „Mir hat ein wenig die Kraft gefehlt. Der Team-Wettbewerb einen Tag zuvor war wirklich anstrengend“, erklärt die 16-jährige Schülerin der Freien Schule Anne-Sophie. Trotzdem wolle sie die knappe Niederlage nicht alleine darauf schieben: „Ich habe ein paar taktische Fehler gemacht. Daran werde ich in den nächsten Wochen arbeiten um beim nächsten Turnier noch besser zu sein!“

Auch im Erwachsenenbereich meldete sich der FC Würth bereits erfolgreich auf der internationalen Bühne zurück: Bei einem Testturnier in Polen erreichte Lisa Gette im starken Teilnehmerfeld den dritten Platz und zeigte damit eindrucksvoll, dass sie ihre langwierige Verletzung endgültig überwunden hat.

Regionaler, aber nicht weniger spannend wird es am Wochenende vor heimischer Kulisse: Der Fecht-Club lädt zur baden-württembergischen Meisterschaft nach Künzelsau. Medaillen werden am Samstag in der U17, U20 und bei den Erwachsenen im Team und im Einzel vergeben. Zuschauer sind nach der 3G-Regel herzlich willkommen.

21-09-22 Kaderathleten FC Würth Künzelsau
Bild: Foto Linke GmbH
Bild: Foto Linke GmbH Die Kaderathleten des Fecht-Clubs Würth Künzelsau für die Saison 2021/2022. Alle hoffen, dass nationale und internationale Turniere wieder stattfinden können.

Erfolgreiche Sabreure in Bundes- und Landeskader berufen
Fecht-Club Würth Künzelsau mit 14 Kaderathleten

Insgesamt 14 Sportlerinnen und Sportler des Fecht-Clubs Würth Künzelsau sind für die Saison 2021/2022 in den Bundes- und Landeskader berufen worden. Da in der vergangenen Saison wegen Corona keine Ranglistenturniere stattfinden konnten, wurden die Kaderplätze von einem Expertengremium des Deutschen Fechterbundes und der Landesverbände festgelegt. Der Talentkader des Landes wurde bis auf weiteres komplett gestrichen.

„Wir freuen uns, dass 14 Sportlerinnen und Sportler in einen Kader berufen wurden. Alle haben im vergangenen Jahr auch ohne Wettkämpfe fleißig weitertrainiert, was nicht immer einfach war.“ So Sportdirektor Dominik Behr. Durch die Verschärfung der Kaderrichtlinien auf Bundes-und Landesebene und den Wegfall des Talentkaders der IG Fechten Baden-Württemberg sei die Zahl der Kadersportler zudem noch höher zu bewerten.

Mit Julika Funke, Lisa Gette, Kora Hartmann, Fanny Straub, Christine Weber und haben es fünf Sportlerinnen in den Bundeskader geschafft. Für Hartmann und Weber ist es dabei die erste Nominierung. „Das ist zusätzliche Motivation für mich. Wenn ich an die neue Saison denke, hoffe ich, dass es bald wieder Wettkämpfe gibt. sagt die 16-jährige Hartmann, Schülerin der Freien Schule Anne-Sophie in Künzelsau.

Für Oktober sind die ersten regionalen und nationalen Turniere geplant, drei davon in Künzelsau. Am 9. Oktober richtet der FC Würth die Baden-Württembergischen Meisterschaften der U17, U20 und der Aktiven aus, am 30. und 31. Oktober finden dann bundesweite Turniere für die U20 und die Aktiven statt. Die ersten internationalen Turniere des Weltfechtverbandes (FIE) sind dann ab November geplant.



Die Bundes- und Landeskaderathleten des FC Würth Künzelsau:
Perspektiv-Kader: Julika Funke, Lisa Gette
NK1: Kora Hartmann, Fanny Straub, Christine Weber
NK2: Sören Nicklas, Tiziana Nitschmann, Lena Stemper
Landeskader: Chayenne Büchner, Jasmin Hermann, Josephine Kober, Florian Lutz, Enrico Reifschneider, Céline Schniepp

21-07-27 Fechten in der Fußgängerzone
En Garde: Fechten in der Fußgängerzone

Während der Sommerferien bietet der Fecht-Club Würth Künzelsau eine ganz besondere Aktion:
Vom 5. bis 7. August sowie vom 12. bis 14. August können Kinder und Erwachsene das Fechten in der Fußgängerzone – der Fechtstand wird unterhalb des Alten Rathauses aufgebaut – ausprobieren. Dabei können Freunde und Bekannte zum direkten Duell herausgefordert werden und gegeneinander fechten. Die benötigte Schutzausrüstung stellt der Verein.

Außerdem gibt es eine Fechtwand, an der man mit etwas Geschick und Treffsicherheit attraktive Preise gewinnen kann. Für die treffsicherste Künzelsauerin bzw. den treffsichersten Künzelsauer winkt ein 50 € Gutschein der Werbegemeinschaft Künzelsau.

Zu folgenden Zeiten kann gefochten werden:

Donnerstag, 12. August: 14.00 bis 20.00 Uhr
Freitag, 13. August: 08.00 bis 12.00 Uhr und 15.00 bis 20.00 Uhr
Samstag, 14. August: 09.00 bis 20.00 Uhr

21-07-24 Zwei Bronzemedaillen in Breslau

Zwei Bronzemedaillen in Breslau

(Bild privat):
(Bild privat): Drei Platzierungen unter den besten Acht: Leon Schniepp, Till Schmierer und Milena Hummel vom Fecht-Club Würth Künzelsau freuen sich über ihre Platzierungen beim Nachwuchsfechtturnier in Breslau.

Milena Hummel und Till Schmierer vom FC Würth Künzelsau beim Nachwuchsturnier in Breslau auf dem Treppchen

Nach der durch Corona bedingten Absage 2020 fand dieses Jahr zum 42. Mal das internationale Nachwuchsturnier in Breslau statt. Vom Fecht-Club Würth Künzelsau starteten vier Sportler*innen. Für die Glanzpunkte sorgten Milena Hummel und Till Schmierer. Hummel, nach der Vorrunde an Position zehn gesetzt, erreichte mit sicheren Siegen das Halbfinale der Altersklasse U15 gegen eine polnische Gegnerin. Bis zur Pause (8-6) lag sie in Führung, anschließend fand ihre Kontrahentin besser ins Match und drehte das Gefecht zu ihren Gunsten. „Schade, dass Milena nach der Pause den Faden etwas verloren hat, aber insgesamt ein sehr guter Wettkampf von ihr“ so Trainer Michael Gäbelein im Anschluss.

Ähnlich war der Wettkampfverlauf bei Till Schmierer in der Altersklasse U13. Der Zwölfjährige absolvierte eine fehlerfreie Vorrunde und gab sich bis zum Halbfinale keine Blöße. Dort unterlag Schmierer dem Griechen Grollios, konnte sich aber nach kurzem Ärger ebenfalls über die Bronzemedaille freuen. In der Altersklasse U15 der Herren zog Leon Schniepp ohne Probleme ins Viertelfinale ein. Hier unterlag er dem späteren zweitplatzierten Polen Denkiewicz mit 7-15 Treffern. Enrico Reifschneider belegte am Ende den zwölften Platz.

Trainer Michael Gäbelein war mit dem Abschneiden sehr zufrieden: „Das war das erste internationale Turnier seit über einem Jahr. Obwohl das Sammeln von Erfahrung im Vordergrund stand, freue mich natürlich, dass es so gut gelaufen ist. Ich hoffe, dass auch nach der Sommerpause Turniere stattfinden können“.

21-06-29 Künzelsauer dominieren Geman Masters
German Masters
German Masters Bild: Jan von Uxkull
Bild privat
Bild privat

Gleich fünf Athletinnen des FC Würth schaffen beim letzten Turnier der Saison den Sprung ins Viertelfinale. Am Ende gewinnt Lisa Gette vor Julika Funke

von Julian Bielenberg

Besser hätte es für den FC Würth Künzelsau wohl nicht laufen können. Die Fechterinnen des Hohenloher Erfolgsvereins behaupteten bei der zweiten Auflage der German Masters ihre Führungsposition in Deutschland. Für die „alternative deutsche Meisterschaft“ waren nur Fechterinnen des Bundes- und des höchsten Landeskaders nominiert – insgesamt die besten 24 Sportlerinnen Deutschlands. Mit Lisa Gette und Julika Funke gingen zwei Favoritinnen aus Künzelsau an den Start. Und sie wurden ihrer Rolle gerecht: In einem vereinsinternen Duell zwischen den beiden Aushängeschildern des Vereins setzte sich Gette 15:11 durch und gewann das letzte wichtige Turnier der Saison.

Zuvor kam es schon im Halb- und Viertelfinale zu Duellen zwischen Künzelsauer Fechterinnen. Um den Einzug ins Finale besiegte Funke die erst 15-jährige Tiziana Nitschmann. Als jüngste Teilnehmerin war der Einzug unter die besten Vier ein großer Erfolg für die Schülerin der Freien Schule Anne-Sophie: „Damit habe ich wirklich nicht gerechnet. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung. Zumindest bis auf das letzte Gefecht“, schildert das Nachwuchstalent. Im abschließenden Gefecht unterlag sie ihrer Gegnerin aus Koblenz und wurde in der Endabrechnung Vierte.

In der Runde zuvor traten Christine Weber gegen Gette und Fanny Straub gegen Funke an. Beide Male setzten sich die routinierteren Athletinnen durch. „Gegen Christine bin ich jetzt tatsächlich auch zum ersten Mal bei einem Turnier angetreten, obwohl wir oft zusammen trainiert haben. Sie hat, genauso wie Fanny, einen großen Schritt nach vorne gemacht und es ist schön zu sehen, wie sich die beiden entwickeln“, sagte Gette über die beiden 17-Jährigen. Weber wurde am Ende Sechste, Straub belegte Platz acht.

Auch FCW-Sportdirektor Dominik Behr zeigte sich mit der Leistung seiner Sportlerinnen zufrieden: „Fünf unter den besten Acht ist schon eine sehr gute Ausbeute. Wir haben gesehen, dass wir in der coronabedingten Wettkampfpause vieles richtig gemacht haben.“ Auch das Ergebnis bei den Männern zeige dies. Sören Nicklas schaffte als einziger Künzelsauer Teilnehmer ebenfalls den wichtigen Schritt unter die besten Acht. „Sören hat fleißig trainiert und es freut mich, dass wir auch im Männerbereich Akzente setzen können“, so Behr. Zudem hoffe er, dass die jungen Sportlerinnen und Sportler den Schwung in die neue Saison mitnehmen können. Denn im Herbst stehen voraussichtlich wieder internationale Turniere auf der Tagesordnung.

21-02-22 Gelungener Wettkampfstart
DFB/© Jan von Uxkull
DFB/© Jan von Uxkull

Julika Funke vom Fecht-Club Würth Künzelsau hat die ersten German Masters im Säbelfechten in Bonn gewonnen. Die 20-jährige setzte sich in einem hochklassigen Finale gegen Larissa Eifler (Dormagen) mit 15-9 Treffern durch.

Bis auf ein Einladungsturnier mit vier Teilnehmerinnen Ende November war es für Funke das erste Turnier seit der U20-EM Anfang März 2020. „Es hat unheimlich Spaß gemacht nach so einer langen Zeit wieder einen Wettkampf zu fechten“ sagte sie im Anschluss. Trotz der langen Pause feierte die Sportsoldatin einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. Nach sechs Siegen in der Vorrunde war sie in der Direktausscheidung an Position eins gesetzt und qualifizierte sich sicher für das Halbfinale. Dort setzte sie sich mit 15-10 Treffern gegen Léa Krüger (Dormagen) durch. Vor allem mit ihren langen Angriffen war Funke sehr zufrieden „Daran haben wir in den letzten Wochen im Training hart gearbeitet. Es tut gut zu sehen, dass sich das auszahlt.“

Mit Lisa Gette stand eine zweite Künzelsauerin im Halbfinale, was nach einer langwierigen Verletzung und einem ausgedehnten Reha-Programm nicht unbedingt zu erwarten war. Dort verlor sie nach zwischenzeitlicher Führung mit 13-15 gegen Eifler, sicherte sich aber Bronze durch ein 15-12 gegen Krüger. „Ich war selbst überrascht, dass es heute so gut lief“ freute sich Gette. „Das gibt mir Mut und Zuversicht für die kommenden Aufgaben“. Fanny Straub, jüngste des Künzelsauer Trios, zeigte ebenfalls eine couragierte Leistung und belegte im Endklassement Rang elf.

Mitte März hat der Weltfechtverband (FIE) in Budapest das letzte Qualifikationsturnier für die Olympischen Spiele angesetzt. Stand heute werden Funke und Gette dort starten, was angesichts von Corona und den deshalb notwendigen Hygienebestimmungen einen längeren Quarantäne-Aufenthalt in einem Hotel in Budapest mit sich bringen würde. „Ich hoffe, dass der Wettkampf stattfinden kann und dass vor Ort alles gut und sicher ablaufen wird“ schildert Funke ihre Hoffnung.

Auf nationaler Ebene hat der Deutsche Fechterbund am 27. und 28. März eine zweite Ausgabe der German Masters geplant. Dann auch mit Fechterinnen und Fechtern des Nachwuchskaders 2, zu denen fünf weitere Talente des FC Würth Künzelsau eingeladen sind. Auch wurden bis zum Sommer die Deutschen Meisterschaften und nationalen Turniere von der U15 bis zur Seniorenklasse angekündigt.

21-02-15 Endlich wieder Action
Bild Privat
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Am Wochenende geht die Saison wieder los – zumindest für die besten Säbelfechterinnen Deutschlands. Aus Künzelsau am Start sind Fanny Straub, Lisa Gette und Julika Funke.

Über ein Jahr keine überregionalen Wettkämpfe. Das gab es für die 17-jährige Fanny Straub seit fast zehn Jahren nicht. Die Säbelfechterin des FC Würth Künzelsau freut sich deshalb umso mehr auf die „German Masters” in Bonn am kommenden Wochenende: „Es wird spannend nach so langer Zeit wieder gegen Top-Fechterinnen aus anderen Vereinen anzutreten. Endlich wieder Action!” Als eine der Jüngsten sei es für sie eine Ehre zu dem neu gestalteten Turnierformat eingeladen zu sein. Nur Bundeskader-Fechterinnen wurden vom Deutschen Fechter-Bund nominiert damit das Teilnehmerfeld – coronabedingt – möglichst klein bleibt. Auch Straubs Teamkolleginnen Julika Funke und Lisa Gette (beide 20) sind mit von der Partie.

Für Gette ist es ein doppeltes Comeback: Nicht nur die Pandemie machte ihr im vergangenen Jahr zu schaffen. Eine langwierige Verletzung zwang das Künzelsauer Talent zu einer Pause und einem ausgedehnten Reha-Programm.

Auch für Straub verlief das Trainingsjahr nicht wie gewohnt: „Normalerweise trainiere ich mindestens fünf Mal pro Woche in einer guten Trainingsgruppe. Das war in den letzten Monaten meistens nicht so.” Die Oberstufenschülerin des Schlossgymnasiums Künzelsau wohnt wegen ihres Sports im Internat. Obwohl ihre Schule Straub und die anderen Kaderfechterinnen so gut es geht unterstützt, konnte sie über einen langen Zeitraum beim Stützpunkttraining nicht regelmäßig dabei sein. Trotzdem habe sie das Beste aus der Sache gemacht: „Ich wohne zwar aktuell wieder in Nürnberg, habe aber trotzdem so gut es geht trainiert. Mindestens zweimal pro Woche bin ich nach Künzelsau gependelt, mehr war wegen Online-Unterricht und Ausgangssperren nicht drin.” Ergänzend habe sie individuell an ihrer Athletik gearbeitet und in einem kleinen Verein in der Heimat mittrainiert.

Doch nicht nur für die drei Bundeskaderfechterinnen hat der Deutsche Fechter-Bund eine Perspektive geschaffen. Im März findet der zweite Teil der „German Masters” statt. Dann auch mit Fechterinnen und Fechtern des Nachwuchskaders 2, zu denen fünf weitere Talente des FC Würth Künzelsau eingeladen sind. Auch wurden bis zum Sommer die Deutschen Meisterschaften und nationalen Turniere von der U15 bis zur Seniorenklasse angekündigt.

Alle Gefechte der Künzelsauer Frauen bei den „German Masters” werden auf www.sportdeutschland.tv am 21. Februar ab 12.45 Uhr live übertragen.

20-12-01 Endlich wieder Wettkampf

Endlich wieder Wettkampf

Bild: Foto Linke GmbH
Bild: Foto Linke GmbH

Julika Funke vom Fecht-Club Würth Künzelsau startete bei einem Einladungsturnier und genießt die lang vermisste Wettkampfstimmung

Erster Wettkampf nach neun Monaten Pause: Julika Funke vom Fecht-Club Würth Künzelsau hat beim ersten Turnier seit Ende Februar den zweiten Platz belegt. Dabei stand das Ergebnis für die 20-jährige nicht im Vordergrund. „Schön war einfach, nach so langer Zeit endlich mal wieder unter Wettkampfbedingungen gefochten zu haben“.

Zur von Max Hartung und Matyas Szabo ins Leben gerufenen „Demaskiert-Liga“ waren die besten vier Fechterinnen und Fechter Deutschlands eingeladen. Das Event fand unter strengen Corona-Richtlinien in einer Fabrikhalle in Düsseldorf statt und wurde per Livestream übertragen. Der Modus sah eine Vorrunde im Format „Jeder gegen Jeden“ auf 15 Treffer vor. „Das war ungewohnt, normalerweise gehen unsere Vorrundengefechte nur auf 5 Treffer“ klärt Julika Funke auf.

Im Anschluss wurden dann zwei Halbfinals sowie das Gefecht um Platz drei und das Finale ausgetragen, auch hier wurden 15 Treffer zum Sieg benötigt. Funke setzte sich in ihrem Halbfinale gegen Lea Krüger aus Dormagen knapp mit 15-14 durch, nachdem sie bereits mit 14-11 geführt hatte. „Am Ende ist es nochmal richtig knapp geworden. Ich bin aber zufrieden, dass ich die Nerven behalten habe und den Siegtreffer setzen konnte“. Im Finale unterlag Funke dann der Ranglistenersten Anna Limbach (ebenfalls Dormagen) mit 6-15. „Mit dem letzten Gefecht bin ich natürlich nicht zufrieden, insgesamt aber schon. “ so die Einschätzung von Funke im Anschluss. „Man hat die lange Wettkampfpause bei allen Teilnehmern deutlich gemerkt.“ Bei den Herren standen sich die beiden Organisatoren Hartung und Szabo im Finale gegenüber, mit dem besseren Ende für Hartung (15-13).

Die Chancen stehen gut, dass die Pause bis zum nächsten Wettkampf dieses Mal nicht ganz so lange andauert. Der Deutsche Fechterbund hat für das letzte Wochenende vor Weihnachten die erste Auflage der German Masters geplant, bei dem sich an zwei Tagen jeweils 16 Damen und Herren duellieren. Normalerweise hätten an diesem Wochenende die Deutschen Meisterschaften stattfinden sollen. Jetzt wird das Turnier zwar etwas kleiner, dennoch bietet es für Funke eine weitere gute Gelegenheit Wettkampfatmosphäre zu genießen. Vom Fecht-Club Würth Künzelsau wird dann zudem Fanny Straub teilnehmen.

20-10-13 Neue Kurse in Künzelsau

Ab dem 3. November bietet der Fecht-Club Würth Künzelsau zwei neue Anfängerkurse für Kindergartenkinder und Grundschüler an.

Fechtbambini
Wer: Turn- und Sportgruppe für Kinder im Alter von 4-6 Jahren
Wann: Immer Dienstag (außer Schulferien) von 16.30-17.30 Uhr
Wo: Freie Schule Anne-Sophie, Lipfersberger Weg 1, 74653 Künzelsau

Bei den Fechtbambini lernen schon die Kleinsten spaßbetont neue Bewegungen kennen. Dabei werden vor allem Koordination und Konzentration geschult.

Anfängertraining
Wer: Kinder im Alter von 7-10 Jahren
Wann: Dienstag von 17.30-18.30 Uhr und Freitag von 16.30-18.00 Uhr (außer Schulferien)
Wo: Freie Schule Anne-Sophie, Lipfersberger Weg 1, 74653 Künzelsau

Wenn sich ihr Kind für Zorro oder die 3 Musketiere interessiert, sich schon mal als Piratin oder Pirat verkleidet hat oder sich einfach gerne bewegt, ist es in unserem Anfängertraining genau richtig. Hier wird spielerisch das Fechten mit dem Säbel erlernt. Die kleinen Nachwuchsfechter lernen neue Freunde kennen und können schon nach kurzer Zeit gemeinsam an Fechtturnieren teilnehmen. Im Training werden Konzentration, Koordination, körperliche und mentale Fähigkeiten geschult.

Ihre Kinder werden von qualifizierten und erfahrenen Trainern betreut, die bereits mit Olympiasiegern und Weltmeistern gearbeitet haben und auch Ihren Kindern auf dem Weg zu kleinen und großen Erfolgsmomenten helfen. Die benötigte Ausrüstung stellt der Verein zur Verfügung. Beide Kurse können vier Mal kostenlos ausprobiert werden.

Bei Fragen und zur Anmeldung bitte an Dominik Behr wenden:
T 0177-6717151
M: dominik.behr@wuerth.com

20-10-01 Kaderathleten FC Würth Künzelsau

20-10-12 Landesmeisterschaften Künzelsau

Erfolg mit VerspätungWegen eines Corona-Verdachtsfalls wurden die Baden-Württembergischen Meisterschaften in Künzelsau um eine Woche verschoben. Die zusätzliche Vorbereitungszeit hat sich für den Fecht-Club Würth ausbezahlt.

Das erste Turnier und der erste Schock der Saison für Dominik Behr, Sportdirektor beim Fecht-Club Würth Künzelsau. Am Freitagabend vor der geplanten Baden-Württembergischen Meisterschaft erreichte ihn ein Anruf des Landesverbands mit der Bitte, den Wettkampf zu verschieben. „Das war keine leichte Entscheidung”, erzählt Behr und weiter: „Da hängt ja unheimlich viel Logistik dran. Ganz abgesehen von der Enttäuschung für die Sportler, die sich endlich wieder auf ein Turnier gefreut haben.” Trotzdem sei es selbstverständlich gewesen, sportlich fair möglichst allen Fechtern die Teilnahme zu ermöglichen. Ein Kind aus der Fechtabteilung der TSG Eislingen hatte sich nach einer Erkältung auf eine Corona-Infektion testen lassen. Das negative Ergebnis erreichte die Familie jedoch erst nach dem Wochenende. „Die Eislinger hätten sonst nicht mitmachen können. In manchen Altersklassen konkurrieren deren Sportler mit unseren. Da hätten mögliche Titel immer einen bitteren Beigeschmack”, so Behr.

Eine Woche später war es dann soweit und das erste Fechten um Medaillen seit über sieben Monaten stand an. Für die Frauen und Mädchen des Vereins lief es wie gewohnt rund. In der U13 errang Stella Albert den dritten Platz. Die U17-Mädchen dominierten das Turnier. Lena Stemper gewann hier Gold, Tiziana Nitschmann Silber und Kora Hartmann Bronze. Zusammen mit Josephine Kober siegten sie auch im Mannschaftsturnier. Bei den Senioren (Erwachsenen) musste der FCW ohne Lisa Gette und Julika Funke auskommen, die sich aktuell im Training mit der Nationalmannschaft befinden. Dafür gelang der erst 16-jährigen Christine Weber der Sprung aufs Podest. Nach einem spannenden Finale nahm sie die Silbermedaille entgegen. Besonders beachtlich: Als Jüngste im Team mit Anna-Lena Bürkert, Vienna Stapf und Fanny Straub führte sie mit einer sensationellen Leistung das FCW-Frauenteam zum Titel. „Es lief heute echt gut. Vor allem weil ich letzte Woche noch mit Krücken gehen musste“, freute sich Weber. Zum ursprünglichen Termin hätte sie wohl gar nicht starten können. 

Auch bei den Jungen gab es Medaillen im Mannschaftswettkampf. Das U13-Team mit Till Schmierer, Janik Zuck, Vincent Stolz und Florian Settele holte Bronze. In der U17 errangen Florian Lutz, Sören Nicklas, Karl Dünger und Leon Schniepp den zweiten Platz. 

„Insgesamt sind wir wieder sehr zufrieden mit den Resultaten. Vor allem bei den Mädchen haben wir unsere Stellung unterstrichen. Der dreifache Erfolg in der U17 und der Sieg mit der Frauenmannschaft freuen uns besonders", ordnet Behr die Ergebnisse ein.

Bilder von Foto Linke
Bilder von Foto Linke Lena Stemper (links) sicherte sich im Einzel und der Mannschaft den ersten Platz bei den Landesmeisterschaften. Christine Weber(rechts) führte die Damenmannschaft zum Sieg gegen den FC Tauberbischofsheim.
20-10-01 Kaderathleten FC Würth Künzelsau

Erfolgreiche Sabreure in Bundes- und Landeskader berufen
Fecht-Club Würth Künzelsau mit19 Kaderathleten

Insgesamt 19 Sportlerinnen und Sportler des Fecht-Clubs Würth Künzelsau sind für die Saison 2020/2021 in den Bundes- und Landeskader berufen worden. Ausschlaggebend für die Nominierungen waren die guten Ergebnisse, die vor Beginn des Corona-Lockdowns bei Ranglistenturnieren im In- und Ausland erreicht wurden.

„Wir freuen uns, dass wir wieder eine ganze Menge an erfolgreichen und vor allem fleißigen Sportlern bei uns im Verein haben.“ so Sportdirektor Dominik Behr. Durch die Verschärfung der Kaderrichtlinien auf Bundes-und Landesebene sei die Zahl der Kadersportler zudem noch höher zu bewerten.

Mit Julika Funke, Lisa Gette, Vienna Stapf und Fanny Straub haben es vier Sportlerinnen in den Bundeskader geschafft. Für Fanny Straub ist es dabei die erste Nominierung. „Das ist zusätzliche Motivation für mich. Wenn ich an die neue Saison denke, hoffe ich, dass es bald wieder Wettkämpfe gibt. Gerade auf die Weltcup-Turniere freue ich mich sehr.“ sagt die 17-jährige Internatsschülerin des Schlossgymnasiums in Künzelsau.

Für Oktober sind zumindest die ersten regionalen Turniere geplant, im November und Dezember sollen dann nationale Turniere stattfinden. Stand heute plant der Weltfechtverband (FIE) ab Januar wieder mit internationalen Wettkämpfen. Ob es dann tatsächlich dazu kommt, bleibt abzuwarten.

(Bild von Foto Linke)
(Bild von Foto Linke) Die Kaderathleten des Fecht-Clubs Würth Künzelsau für die Saison 2020/2021 mit den Trainern Julian Bielenberg (hintere Reihe rechts), Barnabas Csanyi (hintere Reihe zweiter von rechts) und Sportdirektor Dominik Behr (hintere Reihe links).

Die Bundes- und Landeskaderathleten des FC Würth Künzelsau:

Perspektiv-Kader: Julika Funke, Lisa Gette

NK1: Vienna Stapf, Fanny Straub

NK2: Kora Hartmann, Jasmin Hermann, Sören Nicklas, Tiziana Nitschmann,
Christine Weber
LK1: Lena Stemper

LK2: Chayenne Büchner, Josephine Kober, Florian Lutz, Céline Schniepp

TK U15: Karl Dünger, Nils Funk, Enrico Reifschneider, Leon Schniepp

TK U13: Milena Hummel

20-06-23 Auch ohne Siegertreppchen ganz oben

Auch ohne Siegertreppchen ganz oben

Die letzte Station der Turnierserie 2019/2020 in Eislingen konnte aufgrund von Covid-19 nicht mehr stattfinden. Da die Fechterinnen und Fechter des FC Würth Künzelsau jedoch bei den vorherigen Turnieren in Nürnberg, Mainz und in heimischer Halle sehr gut abgeschnitten hatten, waren sie bei der Siegerehrung mit insgesamt sechs Sportlern vertreten. In insgesamt sechs Wettbewerben – U15, U13 und U11 jeweils bei Mädchen und Jungs– wurden die drei Besten online geehrt und ausgezeichnet.

„Natürlich ist es schade, dass der letzte Wettkampf ausgefallen ist, aber ich freue mich trotzdem, dass ich die Gesamtwertung gewonnen habe“ so die Einschätzung von Tiziana Nitschmann, die in der U15 vor ihrer Vereinskollegin Lena Stemper den ersten Platz belegte. Till Schmierer (Platz 1 in der U11), Jana Kus (Platz 1 in der U13) sowie Karl Dünger (Platz 1 in der U13) und Leon Schniepp (Platz 3 in der U13) wurden ebenfalls geehrt und bekamen Gutscheine für einen Einkauf im Internet im Nachgang per Post zugeschickt.

Gleich zwei Gutscheine erhielt Karl Dünger, der auch in der U15 auf dem „Treppchen“ landete und dort in der Gesamtwertung Platz drei erreichte. „Schön, dass die Siegehrung nicht einfach ausgefallen ist, sondern zumindest online stattgefunden hat“ freute sich Dünger.

Mit insgesamt 240 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde die Turnierserie in diesem Jahr sehr gut angenommen. Die beteiligten Vereine hoffen jetzt, dass die Turniere in der kommenden Saison 2020/2021 wieder ganz normal durchgeführt werden können und es am Ende eine Siegerehrung mit echtem Siegertreppchen für die erfolgreichen Sportlerinne und Sportler geben wird.

Die Künzelsauer Gesamtergebnisse:
Damen
U13: 1. Jana Kus
U15: 1. Tiziana Nitschmann, 2. Lena Stemper

Herren
U11: 1. Till Schmierer
U13: 1. Karl Dünger, 3. Leon Schniepp
U15: 3. Karl Dünger

Bild (von Foto Linke)
Bild (von Foto Linke) Die erfolgreichen Fechterinnen und Fechter des FC Würth Künzelsau mit v.l.: Karl Dünger, Till Schmierer, Leon Schniepp, Lena Stemper, Jana Kus und Tiziana Nitschmann.
20-04-10 Zuhause statt WM

Zuhause statt WM

Außer Gefecht gesetzt:
Außer Gefecht gesetzt: Christine Weber (Bild) und ihre Vereinskolleginnen Julika Funke, Lisa Gette und Kora Hartmann konnten wegen der Corona-Pandemie nicht zur WM in die USA reisen.( Bild Foto Linke)

Für vier Sportlerinnen des Fecht-Clubs Würth Künzelsau sind die Corona-Einschränkungen besonders bitter. Statt in den USA um Medaillen zu kämpfen, trainieren sie per Video-Konferenz

von Julian BielenbergNormalerweise wären Julika Funke, Lisa Gette, Kora Hartmann und Christine Weber jetzt gerade wieder in Deutschland gelandet. Vielleicht sogar mit Medaillen im Gepäck. Anfang April sollte die U17- und U20-Weltmeisterschaft im Fechten im amerikanischen Salt Lake City ausgetragen werden.

Das Quartett vom FC Würth Künzelsau hatte sich im Laufe der Saison über nationale und internationale Wettkämpfe qualifiziert und muss jetzt damit leben, dass ihnen durch die Maßnahmen wegen der Ausbreitung des Corona-Virus ihr Saisonhöhepunkt genommen wurde. „Aktuell ist die WM auf unbestimmte Zeit verschoben”, ordnet FC-Sportdirektor Dominik Behr die Lage ein. Allerdings ist eine spätere Austragung beim eh schon vollen Terminkalender des internationalen Verbands unwahrscheinlich. Besonders bitter: Funke, Gette (beide U20) und Weber (U17) rücken nächstes Jahr in die nächste Altersklasse und können jetzt wohl nicht ihre beste Chance für ein Top-Ergebnis nutzen. Lediglich Hartmann hat nächstes Jahr nochmal die Chance, sich erneut für die U17-WM zu qualifizieren.

Auch alle anderen Wettkämpfe wurden seitens des Deutschen Fechterbunds bis zum Saisonende abgesagt. Darunter die Deutsche Meisterschaft der U17, die Ende Mai in Künzelsau ausgetragen werden sollte. Darunter leidet natürlich die Trainingsmotivation. „Unsere Sportler sind im Moment gezwungen, ihr Athletiktraining in Eigenregie durchzuführen. Das ist hart und erfordert sehr viel Disziplin, vor allem weil ja die kurzfristigen Ziele fehlen”, so Behr. Der Verein versucht trotzdem, das Beste aus der Lage zu machen. Mit Trainingseinheiten über Videokonferenz bleibt die Gruppe in Kontakt. Behr erklärt: „Die Sportlerinnen und Sportler sehen sich ja sonst fast täglich. So sehen sich alle wenigstens online und wir können beschränkt Feedback zu den Übungen geben.” Auch für Dinge wie Mentaltraining und Videoanalysen sei nun Zeit.

Für Weber und vier weitere Mädchen ist die Situation besonders außergewöhnlich. Seit ein paar Jahren nimmt das Internat des Schlossgymnasiums Fechterinnen auf, die sich sportlich weiterentwickeln wollen. Weber ist eine von ihnen und wohnt seit drei Jahren in der Partnerschule des Leistungssports. Sie und die anderen Wahl-Künzelsauer mussten wegen der landesweiten Schulschließungen zurück nach Hause. „Es ist zwar ganz schön, dass ich seit Langem wieder so viel Zeit mit meiner Familie verbringen kann. Trotzdem vermisse ich das Training und meine Freunde”, erzählt die 16-Jährige, die ursprünglich aus Nürnberg kommt. Über die fragliche WM-Teilnahme sagt sie: „Ich wäre natürlich sehr enttäuscht, wenn es keinen Nachholtermin gibt. Die Teilnahme und ein gutes Ergebnis dort war und ist mein Ziel für diese Saison.” Trotzdem sehe sie auch unabhängig von der Weltmeisterschaft positiv in die Zukunft. Seit ein paar Monaten wird das junge Talent von der Stiftung Olympianachwuchs Baden-Württemberg gefördert. Das verstehe Weber als Ansporn auch in der Corona-Zeit alles für ihre große Vision zu geben: „Ich versuche jetzt an den Dingen zu arbeiten, die zuhause möglich sind. Schließlich trainiere ich ja nicht nur für den nächsten Wettkampf, sondern für meinen Traum, irgendwann bei den Olympischen Spielen erfolgreich zu sein.”

20-02-17 Vorbericht EM Porec

Künzelsauer Quartett bei der Europameisterschaft

Die Hälfte des achtköpfigen deutschen Damensäbelaufgebots bei der Nachwuchseuropameisterschaft im kroatischen Porec (22. Februar bis 2. März) stellt in diesem Jahr der Fecht-Club Würth Künzelsau. Kora Hartmann und Christine Weber in der U17 sowie Julika Funke und Lisa Gette in der U20 wollen sich bei der EM beweisen, gehen aber doch mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen in den Wettkampf.

Die Ergebnisse können unter http://www.porecfencing2020.com/ ab dem 22. Februar live verfolgt werden. Die Wettkampftage für Hartmann und Weber sind gleich der 22. Februar (Einzel) und 25. Februar (Team). Funke und Gette greifen dann in der U20 am 27. Februar (Einzel) ins Geschehen ein. Am 1. März gehen sie dann mit der deutschen Mannschaft als Titelverteidiger auf die Planche.

Kora Hartmann

Bild: Foto Linke GmbH
Bild: Foto Linke GmbH

Für die15-jährige ist die EM in Porec eine Premiere. Mit guten Ergebnissen bei den internationalen Turnieren in Eislingen und Mödling liegt sie auf Platz eins der Deutschen U17-Rangliste und hat sich damit völlig zurecht qualifiziert. „Ich freue mich natürlich unheimlich, dass ich bei der EM starten kann“ erzählt Hartmann. Eine konkrete Zielstellung gibt es in diesem Jahr nicht. „Ich möchte einfach mein bestes Fechten zeigen und dann werden wir sehen, für was es am Ende reicht“. In Eislingen und Mödling hat sie zumindest schon mal starke internationale Konkurrentinnen geschlagen.

Christine Weber

Bild: Foto Linke GmbH
Bild: Foto Linke GmbH

Für die 16-jährige ist es nach 2019 in Foggia die zweite internationale Meisterschaft. „Ich freue mich sehr, dass ich mich wieder qualifiziert habe. Das war vor der Saison mein Ziel“, erzählt Weber. Eine konkrete Platzierung für die EM habe sie sich aber nicht vorgenommen, zu unstet sei das bisherige Jahr verlaufen. Besonders ihre Verletzung am Knie hat das junge Talent immer wieder zurückgeworfen. Trotzdem versprüht die Internatsschülerin des Schlossgymnasiums Künzelsau Ehrgeiz und Optimismus: „Ich habe immer wieder gesehen, dass ich auch sehr starke Gegnerinnen schlagen kann. Ich hoffe das klappt auch bei den Europameisterschaften.”

Lisa Gette

Bild: Foto Linke GmbH
Bild: Foto Linke GmbH

Nach einer Verletzung und knapp vier Monaten Zwangspause zu Saisonbeginn hat die 19-jährige erst vor kurzem wieder mit dem Fechttraining beginnen können. Aufgrund ihrer starken Leistungen in den letzten Jahren wurde sie vom Deutschen Fechterbund auch ohne internationale Vorleistung nominiert. Es bleibt abzuwarten, ob sie bei der EM Ende Februar schon wieder 100 Prozent ihrer Leistungsfähigkeit erreicht. Gelingt dies allerdings, dann kann Gette ganz vorne mitmischen und um eine Medaille kämpfen. Bereits 2018 gewann sie bei der U20-EM in Sotschi im Einzel Bronze, 2019 folgte der Titel mit der Mannschaft. „Lisa kann in Porec ganz befreit auffechten. Es kann ein Vorteil sein, dass sie dieses Jahr nicht zum unmittelbaren Favoritenkreis gehört“. so Behr.

Julika Funke

Bild: Foto Linke GmbH
Bild: Foto Linke GmbH

Eine nicht ganz einfache Saison liegt hinter der 19-jährigen. Als Teil der Aktiven-Nationalmannschaft hat sie neben den U20-Weltcups auch alle Turniere in der Erwachsenenklasse mitgefochten, zudem im September ihre Grundausbildung bei der Bundeswehr absolviert und Ende Oktober an den Militärweltspielen in China teilgenommen. „Durch das hohe Pensum konnte sie vielleicht nicht immer ihre beste Leistung abrufen so die Einschätzung von Behr. “ Beim hochklassig besetzten U20-Weltcup in Dormagen Anfang Februar belegte sie aber einen starken dritten Platz und zeigte, dass mit ihr zu rechnen ist. Bei den Weltcupturnieren Sosnowiec (Polen), Segovia (Spanien) und Plovdiv (Bulgarien) erreichte sie ebenfalls Top 10-Platzierungen. Derzeit liegt sie in der U20-Weltrangliste als beste Deutsche auf Platz 13. „Ich gehe davon aus, dass sie bei der EM in Topform sein wird und dann ist vieles möglich. Unsere Daumen sind auf jeden Fall gedrückt.“ sieht Behr gute Chancen für Funke auf eine vordere Platzierung.

20-02-11 Sechs Turniersiege beim Sparkassen-Cup
Bild Foto Linke:
Bild Foto Linke: Die erfolgreichen Fechterinnen und Fechter des FC Würth Künzelsau in der Altersklasse U15.

Sechs Turniersiege beim Sparkassen-CupHeimturnier des FC Würth erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit. Auch bei der 18. Auflage starten knapp 200 Teilnehmer

von Julian Bielenberg
Auch in diesem Jahr war der Fecht-Club Würth Künzelsau mit der Ausrichtung des Sparkassen-Cups zufrieden: „Organisatorisch ist wieder alles bestens gelaufen. Wir haben mittlerweile ein eingespieltes Team mit vielen Helfern, das ist klasse!“ freute sich Sportdirektor Dominik Behr. „Und auch ergebnismäßig sind wir sehr zufrieden“.

Für das sportliche Ausrufezeichen beim diesjährigen Turnier sorgte Tiziana Nitschmann. Sie siegte sowohl in der U17 am Samstag als auch bei der U15 am Sonntag. „Ich wollte einen Platz unter den besten Drei erreichen, dass ich dann gleich zwei Mal gewinne, damit habe ich nicht gerechnet.“ strahlte die 14-jährige im Anschluss. Weitere Turniersiege erreichten Anna-Lena Bürkert, Jana Kus, Timea Rus und Till Schmierer und machten so das halbe Dutzend voll. Damit war der gastgebende FC Würth der erfolgreichste Verein des Wochenendes. „Wir verteidigen weiterhin unsere Top-Position in Süddeutschland. Das ist natürlich erfreulich”, so Behr.

In diesem Jahr gab es zum wiederholten Male bei den meisten Wettbewerben keine Ausscheider nach der Vor- und Zwischenrunde, so dass alle Starter viele Gefechte absolvierten. „Zudem ermöglicht der Modus ab der Zwischenrunde viele Kämpfe gegen Gegner ähnlicher Niveaustufe, so dass die Teilnehmer individuell profitieren können“ erläutert Dominik Behr. Auch eine große Delegation aus Tschechien war angereist und sorgte für ein internationales Flair beim Sparkassen-Cup 2020. „Wir haben mittlerweile eine gute Kooperation mit den Tschechen. Sie kommen regelmäßig zu unserem Heimturnier und wir waren im letzten Jahr mit Sportlern im Trainingslager in der Nähe von Prag.“ So steht der 19. Auflage des Sparkassen-Cups im kommenden Jahr bereits jetzt nichts im Wege.



Künzelsauer Finalisten beim Sparkassen-Cup 2020

Aktive Damensäbel
1. Anna-Lena Bürkert

U17 Damensäbel
1. Tiziana Nitschmann, 3. Kora Hartmann, 5. Lena Stemper, 6. Chayenne Büchner

U15 Damensäbel
1. Tiziana Nitschmann, 2. Lena Stemper, 4. Céline Schniepp, 6. Milena Hummel, 8. Jana Kus

U13 Damensäbel
1. Jana Kus, 4. Milena Hummel, 6. Annabell Krause



U9 Damensäbel
1. Timea Rus, 2. Nele Stapf

Aktive Herrensäbel
8. Sören Nicklas

U17 Herrensäbel
8. Florian Lutz

U15 Herrensäbel
2. Karl Dünger, 5. Leon Schniepp

U13 Herrensäbel
2. Leon Schniepp, 4. Karl Dünger

U11 Herrensäbel
1. Till Schmierer, 5. Vincent Stolz

U9 Herrensäbel
2. Ben Schmierer

Bild von Foto Linke:
Bild von Foto Linke: Die erfolgreichen Fechterinnen und Fechter des FC Würth Künzelsau in der Altersklasse U15.
20-02-04 Bronzemedaille gibt Selbstvertrauen
Bild: Heinz Zaunbrecher
Bild: Heinz Zaunbrecher

Julika Funke vom Fecht-Club Würth Künzelsau belegt Platz drei beim U20-Weltcup in Dormagen

Am Ende eines langen Wettkampftages steht es im Halbfinale des U20-Weltcups in Dormagen zwischen Julika Funke und Benedetta Taricco (Italien) 14 zu 14. Der letzte Treffer entscheidet über den Einzug ins Finale. Nach dem „Allez“ des Obmanns greifen beide Fechterinnen an, im letzten Moment pariert die Italienerin den Hieb von Funke und setzt den entscheidenden Treffer zum 15-14. Wenig später gewinnt sie dann das Turnier mit einem 15 zu 9 gegen die Amerikanerin Tartakovsky.

„Ärgerlich, dass ich das Gefecht nach 14-12 Führung noch verloren habe“ so Funke im Anschluss. Der Frust über die Niederlage hielt sich allerdings in Grenzen, denn die 19-jährige konnte sich zurecht über ihr bestes Saisonergebnis und die Bronzemedaille beim mit 139 Teilnehmerinnen aus über 25 Nationen stark besetzten Turnier freuen. Bundestrainer Pierre Guichot war von dieser Leistung sichtlich angetan: „Natürlich ein sehr gutes Ergebnis für Julika! Zu Beginn dieser Saison hat ihr ein bisschen das Selbstvertrauen gefehlt und sie blieb unter ihrem Niveau. Aber sie hat im Training besser und härter gearbeitet und hat heute ihre Aggressivität wiedergefunden und war auch mental stark, um mit dem Druck eines Heimweltcups gut umzugehen.“

Und auch Funke selbst war mit ihrer Leistung sehr zufrieden. „Ich habe mich von Gefecht zu Gefecht gesteigert. Das macht Mut und gibt mir Selbstvertrauen für die nächsten Turniere“. Auf dem Weg ins Halbfinale eliminierte Funke unter anderem im Viertelfinale die Weltranglistenzweite Yoana Ilieva aus Bulgarien mit 15-13 und zeigte dabei ihre ganze Klasse. Die anderen Künzelsauer Fechterinnen konnten sich nicht im Vorderfeld platzieren. Lisa Gette verzichtete nach ihrer im Oktober erlittenen Verletzung aus Vorsichtsmaßnahme noch auf den Wettkampf, wird aber in Kürze auf die Planche zurückkehren.

Für Funke sowie Madeleine Becker, Vienna Stapf, Fanny Straub und Christine Weber geht es bereits kommendes Wochenende nach Plovdiv. Dort findet der letzte U20-Weltcup vor den Europameisterschaften statt. Auch wenn Funke bereits für die EM in Porec qualifiziert ist, wird sie nicht lockerlassen und versuchen, auch in Plovdiv eine vordere Platzierung zu erreichen.

Bild: Heinz Zaunbrecher
Bild: Heinz Zaunbrecher

Fechtturnier um den Sparkassen-Cup 2020

Bild: Foto Linke
Bild: Foto Linke

Am 8. und 9. Februar richtet der Fecht-Club Würth Künzelsau das Württembergische Ranglistenturnier um den Sparkassen-Cup aus. Für die 18. Auflage des Traditionsturniers haben in diesem Jahr wieder über 150 Teilnehmer gemeldet.
Wie in den Vorjahren werden die Wettkämpfe in der Sporthalle der Freien Schule Anne-Sophie ausgetragen. Gefochten wird in diesem Jahr in den Jahrgängen 2003-2010 sowie bei den Bambini, am Sonntag wird es zudem auch ein Turnier für Aktive (Erwachsenenklasse) geben. Im letzten Jahr konnten sich mit Jana Kus und Vienna Stapf zwei Sportlerinnen des FC Würth Künzelsau in die Siegerliste eintragen.
Los geht es am Samstag um 10.00 Uhr mit den ersten Gefechten. Die Finalgefechte der U17 finden dann um 16.30 Uhr auf der Hochbahn statt. Am Sonntag beginnen die Wettkämpfe ebenfalls um 10.00 Uhr und gehen bis ca. 16.00 Uhr. Im Anschluss an das Finale am Samstag findet ein Stehempfang statt.

Eintritt frei
Alle, die sich Fechten einmal live und hautnah anschauen wollen, sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, für ausreichend Speisen und Getränke sorgt die Cafeteria des Fördervereins Fechten in Künzelsau e.V.

20-01-23 Gute Ergebnisse erzielt
Bild Foto Linke

Nachwuchsfechter des FC Würth beim Turnier in München erfolgreich

Die Reise zum Nachwuchsturnier in München hat sich für die Fechterinnen und Fechter des FC Würth Künzelsau auf jeden Fall gelohnt. Ein gutes Starterfeld, viele spannende Gefechte und am Ende acht Finalplatzierungen, das kann sich sehen lassen.

Jana Kus und Till Schmierer standen am Ende ganz oben auf dem Treppchen und trugen sich in die Siegerliste 2020 ein. „Ein starker Auftritt unserer Kids“ freute sich Trainer Barnabas Csanyi im Anschluss. „Ich habe viele gute Aktionen und Gefechte gesehen und nehme viele Eindrücke für die Trainingsarbeit der kommenden Wochen mit“.

Die Künzelsauer Finalisten im Überblick:
Damen
U13: 1. Jana Kus, 4. Milena Hummel
U11: 4. Stella Albert

Herren
U13: 2. Leon Schniepp, 7. Silas Menz, 8. Maurice Engel
U11: 1. Till Schmierer, 7. Moritz Schober

Fechten ist wie Schach im Formel1-Tempo
Fechten ist wie Schach im Formel1-Tempo

Sportdirektor Dominik Behr im Interview

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Zum Interview: https://www.prontopro.de/blog/en-garde/

Künzelsauer Trio in Wien erfolgreich

19-12-21 Künzelsauer Trio in Wien erfolgreich

Kora Hartmann und Christine Weber liegen derzeit auf Platz eins und zwei der deutschen U17-Rangliste.

Christine Weber, Kora Hartmann und Jasmin Hermann vom Fecht-Club Würth Künzelsau liefern beim Europacupturnier die drei besten deutschen Ergebnisse. Zwei von ihnen setzen sich damit an die Spitze der deutschen Rangliste

von Julian Bielenberg
Mit einem guten 21. Platz beim U17-Europacupturnier in Mödling bei Wien schloss die Fechterin Christine Weber vom FC Würth Künzelsau das Jahr 2019 ab. Einen Rang hinter ihr landete Vereinskameradin Jasmin Hermann, dicht gefolgt von Kora Hartmann (32.), ebenfalls vom FC Würth. Damit platzierten sich die 15-jährigen Künzelsauerinnen vor allen anderen deutschen Fechterinnen. Hartmann führt nach dem guten Ergebnis vor Weber nun auch die deutsche Rangliste an. FCW-Sportdirektor Dominik Behr kommentiert: „Das war ein erfreulicher Jahresabschluss. Kora und Christine sind aktuell auf den Spitzenplätzen im nationalen Ranking. Jasmin hat sich in Mödling ebenfalls in Bestform präsentiert.“ Trotzdem sieht Behr noch Potential für mehr: „Bei kommenden Wettkämpfen schaffen es unsere Mädchen sicher auch noch weiter nach vorne.“ Ein Platz unter den besten Acht oder sogar eine Medaille sei das Ziel. „Kora und Christine sind nicht ganz fit in Österreich an den Start gegangen und konnten in den Tagen zuvor wenig trainieren. Vielleicht wäre mit einer optimalen Vorbereitung auch schon jetzt mehr drin gewesen“, analysiert der Sportdirektor. Mit Chayenne Büchner (35.) und Tiziana Nitschmann (63.) konnten sich zwei weitere Nachwuchsfechterinnen des FC Würth im Feld der knapp 200 Teilnehmerinnen aus 22 Nationen unter den besten 64 platzieren.

Nach dem U20-Weltcup in Budapest am 4. Januar, für den sich neben Weber auch Fanny Straub, Vienna Stapf und Julika Funke qualifiziert haben, geht es auch in der U17 international weiter: Bereits am 11. und 12. Januar ist der FC Würth mit einem großen Aufgebot in Grenoble vertreten. Insgesamt elf Jugendliche fechten dann am Fuße der französischen Alpen gegen die Konkurrenz aus aller Welt.

19-12-19 Neunmal auf dem Podest
Die Künzelsauer Starter in der U13 freuen sich über die erreichten Finalplatzierungen.

Nachwuchsfechter des FC Würth Künzelsau räumen beim Winter-Cup in Mainz ab. Auch der U20-Weltcup-Auftakt im polnischen Sosnowiec ist geglückt

von Julian Bielenberg

Der Winter-Cup in Mainz war für die jüngsten Fechter des FC Würth Künzelsau eine Gelegenheit, ihr Können zu demonstrieren - und das gelang ihnen mit Bravour: In der U9 war Ben Schmierer der zweitbeste Junge im Wettkampf und beendete das Turnier auf dem dritten Platz. In der U11 siegte sein Bruder Til Schmierer und Stella Albert wurde Dritte bei den Mädchen. Im Wettkampf der U13 kam Jana Kus auf Rang zwei. Tiziana Nitschmann war gleich in zwei Altersklassen erfolgreich: Sie gewann den Wettkampf der U17 vor ihren Vereinskameradinnen Kora Hartmann und Chayenne Büchner. In der U15 musste sie sich lediglich Lena Stemper geschlagen geben, die damit eine weitere Goldmedaille für den FC Würth gewann.

Die U20-Fechterinnen waren zeitgleich zum Junioren-Weltcup nach Sosnowiec/Polen gereist. Julika Funke kämpfte sich als beste Deutsche bis ins Achtelfinale und wurde Zehnte. Die noch in der U17 startberechtigte Fanny Straub sorgte mit Rang 55 für einen Achtungserfolg. Neun Plätze dahinter reihte sich Vienna Stapf ein. Madeleine Becker wurde 89. Tags darauf führte Julika Funke die U20-Nationalmannschaft bis ins Halbfinale, wo das neuformierte deutsche Team am Ende Platz vier belegte.

Sportdirektor Dominik Behr findet lobende Worte zum zweiten Adventswochenende: „In Mainz haben viele Kinder gut gefochten und es war eine tolle Atmosphäre. Auch mit den Ergebnissen in Polen bin ich zufrieden.” Bereits am kommenden Wochenende steht der nächste wichtige Wettkampf an. Beim Europacupturnier in Wien bietet sich für die U17 die letzte Gelegenheit ein Ticket für die EM im Februar zu lösen.

19-11-19 Zwei Titel erfüllen Erwartungen
(Foto privat)
(Foto privat) Toller Erfolg in Eislingen: Vienna Stapf, Madeleine Becker, Julika Funke, Fanny Straub und Christine Weber (v.l.) freuen sich über die Erfolge bei den Deutschen Meisterschaften der U20.

Fechterinnen des FC Würth Künzelsau dominieren die Deutsche U20-Meisterschaft. Julika Funke gewinnt Gold, Madeleine Becker Bronze. Auch das Team steht am Ende ganz oben auf dem Podest

von Julian Bielenberg
Spannend blieb es in Eislingen bis zum Schluss. Bei den deutschen U20-Meisterschaften der Säbelfechterinnen setzte sich die 19-jährige Julika Funke im Finale 15:14 gegen ihre Tauberbischofsheimer Konkurrentin Ylvi Schillinger durch und wurde damit ihrer Favoritenrolle gerecht. Im Halbfinale musste sich zuvor Madeleine Becker (19) ihrer Gegnerin aus der einstigen Fechthochburg beugen und gewann Bronze. „Ein super Ergebnis für uns”, stellt FCW-Sportdirektor Dominik Behr fest. „Die gute Ausbildung im Nachwuchs zeigt konstant Früchte“. So habe auch Schillinger ihre Grundausbildung in Künzelsau erhalten, ehe sie mit ihrer Familie ins Taubertal umgezogen sei. Neben den beiden Medaillengewinnerinnen stellten die Künzelsauer mit der erst 16-jährigen Fanny Straub und Vienna Stapf (18) noch zwei weitere Viertelfinalistinnen. Christine Weber (15) erzielte mit Rang neun eine weitere Top-Ten-Platzierung für den FC Würth.

Auch im Mannschaftswettkampf waren die Künzelsauerinnen in der Besetzung Funke, Becker, Stapf und Weber nicht zu schlagen - auch wenn es lange so aussah. Mit einem Rückstand von fünf Punkten ging Funke in das letzte Gefecht, drehte im entscheidenden Moment nochmal auf und zeigte ihre ganze Klasse: 45:44 hieß es schlussendlich gegen den Dauerrivalen aus Dormagen. „Gerade der Mannschaftserfolg ist immer eine sehr schöne Sache”, freut sich Behr. Er zeige, dass man in Künzelsau aus einer ganzen Reihe talentierter Nachwuchssportler schöpfen könne.

Die Künzelsauer Ergebnisse

Damen 1. Julika Funke; 3. Madeleine Becker; 5. Fanny Straub; 6. Vienna Stapf; 9. Christine Weber; 19. Tiziana Nitschmann; 21. Kora Hartmann; 22. Lena Stemper; 24. Jasmin Hermann; 30. Rabea Muhammad; 35. Chayenne Büchner; 38. Céline Schniepp; 42. Lilli Rosa Walter

Herren 36. Sören Nicklas

06-11-19 Knapp an Gold vorbei
(Foto FC Würth Künzelsau)
(Foto FC Würth Künzelsau) Die erfolgreiche Mädchenmannschaft mit (v.l.) Tiziana Nitschmann, Fanny Straub, Christine Weber und Kora Hartmann.

Die U17-Fechterinnen des FC Würth Künzelsau kommen im nationalen Teamwettbewerb in Kenten/Bergheim auf den zweiten Platz. Christine Weber und Fanny Straub auch im Einzel vorne

von Julian Bielenberg
43:45 hieß es am Ende aus Künzelsauer Sicht. Die U17-Mädchenmannschaft des FC Würth hat sich in einem spannenden Finale des ersten deutschen Ranglistenturniers in Kenten/Bergheim knapp dem TSV Bayer Dormagen geschlagen geben müssen. Das Quartett mit Christine Weber, Fanny Straub, Kora Hartmann und Tiziana Nitschmann überzeugte zuerst mit souveränen Siegen gegen Nürnberg und Eislingen. Auch die junge zweite Mannschaft (Chayenne Büchner, Jasmin Herrmann, Lena Stemper und Celine Schniepp) steuerte mit dem fünften Rang ein gutes Ergebnis bei. Die Jungen kamen an gleicher Stelle nicht über einen neunten Platz hinweg. Sören Nicklas, Florian Lutz, Nils Funk und Enrico Reifschneider verloren ihr Auftaktmatch gegen den TSC Eintracht Dortmund, waren in den weiteren Platzierungsgefechten dann aber siegreich.

Bereits am Vortag ging es im Einzel um Punkte auf der deutschen Rangliste. Weber, Zweite des Vorjahres, qualifizierte sich problemlos für das Viertelfinale und scheiterte dort an der späteren Turniersiegerin aus Dormagen. Auch Straub zeigte eine gute Leistung, musste sich aber ebenfalls im Viertelfinale ihrer Dormagener Konkurrentin beugen. „Das war ein wenig Pech”, analysiert FCW-Sportdirektor Dominik Behr und weiter: „Christine und Fanny standen den beiden stärksten Gegnerinnen gegenüber. Mit einem anderen Los wären sie sicher noch weiter gekommen. Unsere Mädchen haben aber auch die Klasse, solche Gefechte zu gewinnen. Sicher haben wir dazu bald wieder die Chance.”

Bildunterschrift: (Foto FC Würth Künzelsau)
Die erfolgreiche Mädchenmannschaft mit (v.l.) Tiziana Nitschmann, Fanny Straub, Christine Weber und Kora Hartmann.


31-10-19 Mit einem Paukenschlag zurück

31-10-19 Mit einem Paukenschlag zurück

Nach einem halben Jahr Wettkampfpause erkämpft sich Madeleine Becker den dritten Platz beim Hohenlohe-Cup in Künzelsau. Weitere Fechterinnen vom FC Würth erfolgreich
von Julian Bielenberg
Als Madeleine Becker am Anfang der laufenden Saison wieder ins Training eingestiegen ist, hat wohl niemand mit diesem Ergebnis gerechnet: Beim Hohenlohe-Cup, ein U20-Qualifikationsturnier des Deutschen Fechterbunds, erreichte die 19-Jährige den dritten Rang. Die Internatsschülerin des Schlossgymnasiums ist vor vier Jahren wegen der guten Trainingsbedingungen von Singapur nach Künzelsau gezogen und hat sich in den vergangenen Jahren an der deutschen Spitze im U20-Bereich etabliert. Im vergangenen Januar hatte sich Becker aber für eine Turnierpause entschieden und stieg erst jetzt mit ihrem furiosen Comeback wieder ins Wettkampfgeschehen ein. „Madeleine ist eine sehr gute Fechterin. Es ist natürlich toll, dass sie nach recht kurzer Vorbereitungszeit bereits wieder vorne dabei ist“, analysiert Dominik Behr, Sportdirektor des FC Würth Künzelsau.

Becker ist damit auf dem besten Weg, sich für die Weltcups im Ausland zu qualifizieren. Neben Becker schaffte auch Vienna Stapf den Einzug ins Viertelfinale und bestätigte trotz einer knappen 14-15 Niederlage ihre gute Form. Mit Fanny Straub (12.), Christine Weber (13.) und Kora Hartmann (14.) kamen zudem drei FCW-Fechterinnen der U17-Altersklasse unter die besten 16. Die großen Favoritinnen aus Künzelsau waren beim Heimwettkampf aus unterschiedlichen Gründen nicht am Start. Während die aktuelle Nummer Eins Deutschlands, Lisa Gette, sich von einer Verletzung erholt, war Julika Funke auf den Militärweltspielen in China am Start (wir berichteten).

Neben der überzeugenden sportlichen Leistung glänzte der Verein auch in seiner Rolle als Turnierausrichter. „Es ist schon ein großer Aufwand, einen Wettkampf in diesem Format zu organisieren“, erklärt Behr. Durch die engagierten ehrenamtlichen Helfer im Verein und Förderverein sei dies jedoch ohne Probleme zu bewältigen gewesen. 



Die Künzelsauer Ergebnisse
Damen
3. Madeleine Becker; 5. Vienna Stapf; 12. Fanny Straub; 13. Christine Weber; 14. Kora Hartmann; 21. Tiziana Nitschmann; 24. Lena Stemper; 27. Josephine Kober (KTF München/Internat); 30. Celine Schniepp; 33. Jasmin Herrmann; 35. Lilli Rosa Walter; 38. Chayenne Büchner; 39. Rabea Muhammad

Männer
36. Sören Nicklas; 37. Enrico Reifschneider; 43. Florian Lutz



Stapf in guter Form

Stapf in guter Form

(Foto privat): Vienna Stapf und Michael Gäbelein freuen sich über das Ergebnis beim U20-Turnier in Dortmund.

Fechterin des FC Würth Künzelsau erreicht Viertelfinale beim U20-Turnier in Dortmund

Vienna Stapf vom Fecht-Club Würth Künzelsau hat beim U20-Turnier in Dortmund den siebten Platz belegt. Die 17-jährige Schülerin des Schlossgymnasiums musste sich erst im Viertelfinale der späteren Siegerin Lisa Rütgers aus Dormagen mit 11-15 Treffern geschlagen geben. "Ein gutes Ergebnis von Vienna" freute sich Trainer Michael Gäbelein im Anschluss. "Mit einigen Entscheidungen zum Ende des Gefechts waren wir allerdings nicht einverstanden, das Gefecht hätte Vienna auch gewinnen können" haderte Gäbelein gleichzeitig etwas mit der Punktevergabe des Schiedsrichters.

Im vorherigen Turnierverlauf hatte sich Stapf mit Siegen gegen Konkurrentinnen aus Eislingen und Aachern für die Runde der besten Acht qualifiziert. Nochmal Trainer Gäbelein: "Fechterisch können wir auf dieser Leistung auf jeden Fall aufbauen". Mit Christine Weber (Platz 13) und Tiziana Nitschmann (Platz 16) konnten sich zwei weitere Fechterinnen für die Runde der besten 16 qualifizieren, beide sind noch in der U17 startberechtigt. Lisa Gette und Julika Funke vom FC Würth Künzelsau waren in Dortmund nicht am Start.

Bronze für Brunner

Bronze für Brunner

(Bild von Foto Linke): Bronze für das Team des FC Würth Künzelsau mit Kora Hartmann, Christine Weber, Fanny Straub und Emma Brunner. (v.l.)

Fechterin vom FC Würth Künzelsau erreicht bei der Deutschen U17-Meisterschaft in heimischer Halle den dritten Platz. Auch das Team schafft den Sprung auf's Podest

von Julian Bielenberg
Erschöpft aber zufrieden trat Emma Brunner nach neunstündigem Wettkampf von der Fechtbahn. Trotz des verlorenen Halbfinals war die 15-jährige Säbelfechterin vom FC Würth Künzelsau keineswegs enttäuscht. Bronze bei der deutschen U17-Meisterschaft in heimischer Halle; damit hat die ehrgeizige Öhringerin ihr Ziel erreicht. Ilvy Schillinger, ihre Kontrahentin vom FC Tauberbischofsheim dominierte im Anschluss das Finale und sicherte sich Gold. "Ein tolles Ergebnis für Emma", attestiert ihr Trainer und Sportdirektor Dominik Behr und weiter: "Zugetraut habe ich ihr eine Medaille auf alle Fälle. Sie hat heute in heiklen Situationen oft die Nerven behalten und sich Bronze verdient." Auch für Schillinger kann sich Behr freuen. Die 16-Jährige hat vor acht Jahren das Fechten in Künzelsau gelernt, bevor sie mit ihrer Familie nach Tauberbischofsheim gezogen ist.

Mit Kora Hartmann erreichte eine zweite Sportlerin des FC Würth das Viertelfinale. Die 14-jährige Schülerin der Freien Schule Anne-Sophie zeigte über den Tag hinweg eine konstant starke Leistung und musste sich erst im Viertelfinale Schillinger geschlagen geben. Annika Lechel und Fanny Straub belegten die Plätze zehn und zwölf und sorgten für ein starkes Teamergebnis.

Am zweiten Wettkampftag gingen die Mannschaften an den Start; der FC Würth als Titelverteidiger bei den Mädchen. Brunner, Hartmann, Straub und Christine Weber zeigten sich im Viertelfinale souverän und siegten klar gegen den Fechterring Nürnberg. Im Halbfinale wartete Dauerrivale TSV Bayer Dormagen auf das Künzelsauer Quartett, der nach überzeugender Leistung die Oberhand behielt. "Das war kein gutes Gefecht. Die Mädchen haben auf jeden Fall das Zeug zu gewinnen. Heute war leider nichts drin", analysiert Behr. Im Gefecht um Platz drei gegen Mainz hatten die Künzelsauer Mädchen wiederum keine Probleme und erreichten ihr selbst gestecktes Minimalziel. Das Herrensäbelteam wurde an gleicher Stelle Siebter. "Das ist ein ganz gutes Ergebnis. Die Jungs sind schließlich mit zwei U13-Fechtern angetreten. Da ist in den nächsten Jahren noch mehr drin", erklärt Behr.

Bürkert startet bei der U23-EM

Bürkert startet bei der U23-EM

Fechterin des FC Würth Künzelsau in Bulgarien auf der Planche

Insgesamt 23 Fechterinnen und Fechter hat der Deutsche Fechterbund für die U23-Europameisterschaften in Plovdiv (Bulgarien) nominiert. Mit dabei vom Fecht-Club Würth Künzelsau ist Anna-Lena Bürkert.

Für die 20-jährige Säbelfechterin, die derzeit ein Freiwilliges Soziales Jahr beim Fecht-Club absolviert, ist es nach 2018 die zweite Teilnahme an der U23-EM. "Ich freue mich auf die Wettkämpfe und hoffe, dass ich meine Einzelplatzierung vom letzten Jahr steigern kann". Vor Jahresfrist belegte Bürkert Platz 36 im Einzel, das Team belegte Rang fünf in der Endabrechnung.

Los geht es mit dem Einzelwettkampf am 31. Mai, zwei Tage später geht Bürkert dann mit ihren Teamkolleginnen Katharina Peter und Liska Derkum (beide Dormagen) im Mannschaftswettbewerb an den Start.
Die Ergebnisse können unter https://plovdivfencingu23.eu/ live verfolgt werden.

Am 25. und 26. Mai

finden Nationale Meisterschaftn der U17 in Künzelsau statt. Es gibt für die Finalgefechte einen Livestream.

25. Mai ab 18.00 Uhr: sportdeutschland.tv/deutsche-meister/deutsche-meisterschaften-u17-saebel-2019

Annabell Krause neue deutsche Meisterin

Die Fechterin vom FC Würth Künzelsau holt ihren ersten Titel in der Altersklasse U13. Tiziana Nitschmann wird Zweite und Nils Funk komplettiert auf Platz drei den Medaillensatz

von Julian Bielenberg
Säbelfechterin Annabell Krause vom FC Würth Künzelsau gewinnt bei ihrer ersten Teilnahme die deutsche Meisterschaft der U13 in Nürnberg. "Sie hat konzentriert gefochten und in knappen Gefechten die Ruhe bewahrt. Das war schon Klasse", urteilt Trainer Michael Gäbelein. Er habe seiner Schülerin zwar durchaus den Sieg zugetraut, fest gerechnet habe er damit aber nicht: "Es gibt bei uns erst ab dieser Altersklasse nationale Titelkämpfe. Da kann man die Konkurrenz nicht so gut einschätzen. Außerdem spielt natürlich bei so jungen Fechtern die Aufregung eine große Rolle", erklärt Gäbelein.

Bereits zum zweiten Mal stand Tiziana Nitschmann bei einer deutschen Meisterschaft auf dem Podest. Nach Bronze im Vorjahr, musste sie sich dieses Mal erst im Finale geschlagen geben und wurde deutsche Vizemeisterin der U14. Für ihren Trainer Dominik Behr keine Überraschung: "Tiziana hat sich über die ganze Saison gut entwickelt. Sie kann in ihrer Altersklasse jeden schlagen." Erfreulich seien auch Platz sieben von Celine Schniepp und Rang acht von Josephine Kober, die für ihren Sport im Januar von München in das Internat des Schlossgymnaisums Künzelsau umgezogen ist.

Nitschmann, Krause und Schniepp gewannen einen Tag nach der Einzelkonkurrenz zusammen mit Vereinskollegin Lilli-Rosa Walter die Silbermedaille im Team-Wettbewerb. "Auch das freut uns natürlich. Wir sind im Damensäbel jetzt in jeder Altersklasse entweder deutscher Meister oder Vizemeister", sagt Behr.

Doch auch im Herrensäbel hat sich der Künzelsauer Nachwuchs in Nürnberg gut präsentiert: Nils Funk wurde Dritter in der U13-Konkurrenz. "Ein schönes Ergebnis für Nils! Er hat gekämpft und stand verdient im Halbfinale", analysiert Trainer Gäbelein. Für die kommende Saison traue er seinem Schüler noch mehr zu: "Wenn er weiter fleißig trainiert und an seinen Schwächen arbeitet, steht er nächstes Jahr im Finale."

Für Sportdirektor Behr war Nürnberg ein durchaus erfolgreiches Wochenende: "Fast jedes unserer Kinder hat eine Medaille mit nach Hause genommen. Das motiviert sie natürlich sehr, auch wenn das Ergebnis in diesem Alter noch nicht ganz so wichtig ist." Er bedauere nur, dass mit Lena Stemper und Chris Lang zwei Künzelsauer verletzungsbedingt nicht an den Titelkämpfen teilnehmen konnten. Auch für die U17-Meisterschaft am kommenden Wochenende in Künzelsau seien einige Sportler noch angeschlagen: "Wir freuen uns natürlich trotzdem und versuchen alles, um unseren Vorjahrestitel zu verteidigen", so Behr.

Starker Auftritt in Eislingen

Beim Jugendturnier in Eislingen haben die Nachwuchsfechter des FC Würth Künzelsau gute Leistungen gezeigt. Allen voran Nils Funk, der in der Altersklasse U13 den ersten Platz belegte. "Ein starker Auftritt unserer Kids" freute sich Trainer Michael Gäbelein im Anschluss. "Ich habe viele gute Aktionen und Gefechte gesehen und nehme viele Eindrücke für die Trainingsarbeit der kommenden Wochen mit".

Die Künzelsauer Finalergebnisse:
Damen
U11: 3. Marleen Held
U13: 3. Milena Hummel
U15: 2. Kora Hartmann, 4. Chayenne Büchner, 6. Tiziana Nitschmann
U17: 2. Kora Hartmann, 6. Tiziana Nitschmann

Herren
U11: 3. Till Schmierer, 6. Adrian Donath
U13: 1. Nils Funk, 6. Colin Gommel

Da Eislingen die letzte Station der Turnierserie 2019/2020 war, zuvor fanden bereits Wettkämpfe in Nürnberg, Mainz und Künzelsau statt, wurden dort auch die Gesamtsieger je Altersklasse geehrt. Vom FC Würth belegten Annika Lutz, Till Schmierer und Nils Funk den zweiten Platz im Gesamtklassement, Jasmin Hermann wurde dritte.

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